Antje Ra vik Strubel zeichnet im Roman «Blaue Frau» ein tiefenscharfes Porträt einer unheroischen Heldin Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung
Strubels gewaltige und kunstvoll komponierte Geschichte über die junge Tschechin Adina ist ein Europaroman über eine Zweiklassengesellschaft, eine queere Ost-West-Geschichte und ein feministisches Menschenrechtsplädoyer Mia Eidlhuber, Der Standard
Sprachlich ist "Blaue Frau" von atemberaubender Poesie. Nichts ist kitschig, nichts gefühlig, nichts an der Figur übergriffig. Lena Schneider, EMMA
ein starker Roman über weibliche Selbstermächtigung Anina Valle Thiele, Luxemburger Wort
Strubel hat ein komplexes und kluges Buch geschrieben, das auf vielfältige Weise die Frage nach der Möglichkeit von Gerechtigkeit auf allen Ebenen stellt. Bernadette Conrad, Wiener Zeitung
Sensibel, oft fast lyrisch, stets behutsam, aber nie beschönigend Melanie Brandl, Münchner Merkur
Strubels Roman [. . .] ist ein filigran komponiertes Gewebe, das aus ernste, ja fast feierliche Weise den Versuch unternimmt, Brüche in der weiblichen Identität im komplizierten Einigungsprozess der EU zu spiegeln. Kerstin Cornils, junge Welt
So ist diese blaue Frau Teil, manchmal auch Katalysator eines Buchs, das versucht, eine Sprache zu finden für die Folgen männlicher Machtstrukturen. Ein Buch, das anschreibt gegen aufgezwungene Sprachlosigkeit. Nicola Steiner, SRF
Ich finde den Roman wirklich glänzend großartig. Joachim Dicks, NDR Kultur
Wie Adina über ihre Sinneseindrücke beginnt, sich allmählich auch selbst wiederzufinden, sich herantastet an das Trauma, zieht Seite für Seite mehr in den Bann. Katharina Kluin, Stern online
gnadenlos, was Sprachwahl, Drastik und Botschaft angeht Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
ein großer Wurf Bettina Schulte-Böning, Badische Zeitung
Aber wie sie diesen schweren Stoff in eine schwebende Prosa verwandelt [. . .] zählt zu den nachdrücklichsten Leseerfahrungen dieses Bücherherbstes. Stefanie Wirsching, Augsburger Allgemeine
Zeitebenen und Erzählperspektiven verbindet sie kunstvoll Felix Bayer, Der SPIEGEL
Spannend ist vor allem die Struktur. Denn immer wieder werden die Ebenen vermischt, verbindet sich Reales mit Traumsequenzen. [. . .] Reichlich Stoff zum Nachdenken! Anja Witzke, Donaukurier
ein großer, eindringlicher Roman im Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft Georg Wendt, Neue Osnabrücker Zeitung
ein sprachlich und von der Kraft der Erfindung großartiger Roman, der ernste Chancen auf den Deutschen Buchpreis haben sollte. Michael Hametner, Der Freitag
fesselnd, klug, poetisch, [. . .] voller genauester Beschreibungen - und lässt sich am Ende trotzdem nicht ganz fassen. Blaue Frau ist ein Meisterinnenwerk. Lena Schneider, Potsdamer Neueste Nachrichten
In denkwürdigen Sätzen entwickeln Strubels Alter ego und die geheimnisvolle blaue Frau eine Poetik der Diskretion. Miryam Schellbach, Die Zeit
Blaue Frau ist ein Buch, das man verändert aus der Hand legt. Ellen Schweda, MDR Kultur
Strubel erzählt uns das, zwingend und schön, psychologisch klar und streng ausdifferenziert, vor dem fahlen Leuchten der finnischen Landschaft: Eine große, berührende Geschichte! Denis Scheck, ARD
es schärft den Blick, es schärft die Empathie, wie große Literatur das ja immer tut, für das, was vor unseren Augen vor sich geht und was wir allzu oft ausblenden. Denis Scheck, WDR 2
Eine auch sprachlich beeindruckende Reise. Bettina Steiner, Die Presse (Spectrum)
Mit unentrinnbarer Wucht treibt der Roman auf eine Gewalttat zu. Karin Grossmann, Sächsische Zeitung
kompromisslos erzählt [. . .] mit elementare[r] Wucht. Andreas Platthaus, FAZ. net
Strubel entfaltet ihre Geschichte in genauen Beobachtungen, zeigt Blicke, Verhaltensweisen, Kleidung, Tonlage, Habitus ihre Figuren. Sabine Rohlf, Berliner Zeitung
[. . .] ein hochambitioniertes Wechselspiel zwischen gegenwärtigen Momentaufnahmen und den seelischen Lasten der Vergangenheit. Peter Mohr, Abendzeitung München
Es ist ein sehr komplexes, packendes Buch. Andrea Gerk, Deutschlandfunk Kultur
Passagen von lyrischer Sprachintensität finden sich neben politische Statements, bittere Vergangenheiten führen in eine vielleicht hellere Zukunft [. . .]. Jutta Duhm-Heitzmann, WDR3
Vom Recht, sich selbst zu erzählen, und das auch noch fesselnd: Antje Rávik Strubels Roman "Blaue Frau" ist das Porträt einer Frau - und von Europa. Lena Schneider, Der Tagesspiegel
Was in der Zusammenfassung einfach und klar erscheint, entfaltet Strubel in aller Komplexität und Widersprüchlichkeit: die existenzvernichtende Macht eines Traumas. Richard Kämmerlings, Die Welt/Literarische Welt
ein ungeheuer vielschichtiger, kluger, politischer, psychologischer neuer Roman von Antje Rávik Strubel. Anne-Dore Krohn, rbb Kultur
eine Meisterin der inneren Zustände. [. . .] Bereits auf den ersten Seiten von Antje Rávik Strubels gleißendem Roman Blaue Frau setzt ein charakteristischer Sog ein. Maike Albath, Süddeutsche Zeitung
sie beherrscht die Kunst, das im Grunde Unerzählbare ohne große Worte zu thematisieren. Niels Beintker, Bayerischer Rundfunk, Bayern 2