Gerechtigkeit ist eine moralische und politische Grundnorm. Ihren Kern bilden Fragen gerechter Verteilung. Ist eine gerechte Verteilung aber gleichbedeutend mit recht verstandener Gleichheit? Die Einführung vertritt diese zuerst von Aristoteles systematisierte Ansicht. Am Leitfaden begrifflicher Merkmale werden dabei institutionelle mit handlungs- und personenbezogenen Gerechtigkeitsvorstellungen vermittelt. Auf dieser Grundlage bietet der Band eine ausgewogene Darstellung und kritische Würdigung der Beiträge von Denkern wie John Rawls, Robert Nozick, Michael Walzer, Ronald Dworkin und Amartya Sen. In einem Ausblick kommen Fragen globaler Gerechtigkeit zur Sprache.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort
I. THEORETISCHE GRUNDLAGEN
1. Begriffliches
1. 1 Zum Begriff der Gerechtigkeit
1. 2 Zum Begriff der Moral
2. Bereiche der Gerechtigkeit
2. 1 Gerechtigkeit als Tugend
2. 2 Verwirklichungen der Gerechtigkeit
3. Arten der Gerechtigkeit
3. 1 Allgemeine und besondere Gerechtigkeit
3. 2 Herrschaft und Gerechtigkeit
4. Gleichheit
4. 1 Gerechtfertigte Ungleichheit?
4. 2 Begründungen substanzieller Gleichheit
5. Gerechtigkeit und Maximierung
5. 1 Konsequentialismus und Rechte
5. 2 Die Grenzen der Maximierung
II. HEUTIGE DEBATTEN
6. Eine Vertragstheorie der Gerechtigkeit: John Rawls
6. 1 Gerechtigkeit als Fairness
6. 2 Die Grundsätze der Gerechtigkeit
7. Ein konsequenterer Liberalismus?
7. 1 Rechte als Stoppschilder
7. 2 Eine historische Theorie der Gerechtigkeit
8. Gerechtigkeit und Gemeinschaft
8. 1 Wie wir uns selbst verstehen
8. 2 Rawls' späte Theorie: Politischer Liberalismus
9. Gerechtigkeit als Gleichheit?
9. 1 Welche Gleichheit?
9. 2 Warum eigentlich Gleichheit?
10. Ausblick: Gerechtigkeit jenseits des Nationalstaats
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