"Nach einem schweren Verkehrsunfall sitzen die Verunglückten in einem Tunnel fest. Von der Außenwelt abgeschnitten, entwickelt sich ein fesselndes Kammerspiel, in dem fünf unterschiedliche Charktere und deren Lebensgeschichten aufeinanderprallen."
[Quelle: NEWS]
"Bernhard Aichner setzt in seinem Roman 'Schnee kommt' ungeniert und gekonnt auf Effekt und die grelle Beleuchtung des allzu Menschlichen. (...) Was sich da alles in und vor dem Tunnel fatal verknäult, scheint die Gesetze der Wahrscheinlichkeit ad absurdum zu führen, aber der Autor hat das Ganze gekonnt arrangiert und den psychologisch unterfütterten Katastrophenfilm rasant geschnitten. Jedes der kurzen Kapitel ist mit dem Namen der Figur überschrieben, aus deren Perspektive es erzählt ist. Peu à peu kommt lange Verschwiegenes ans düstere Tunnellicht: Machtspiele und wechselseitige Nutzbarmachung im Rahmen dessen, was man gemeinhin Liebe nennt, Abhängigkeit, Skrupellosigkeit und monströse Kälte - schließlich heißt das Buch ja Schnee kommt. Wie Bernhard Aichner so ganz ungeniert auf den Effekt und die grelle Beleuchtung des allzu Menschlichen setzt, das erinnert ein wenig an Prosa aus den Zwanzigerjahren. (...)"
[Quelle: Der Standard, Daniela Strigl]
"(...) Unglück, das aus der Bahn wirft, ist das Leitmotiv des kammerspielartig dichten und spannenden Thrillers. (...) Je länger die Ausweglosigkeit anhält, umso entschlossener sprengen die Gefangenen ihre inneren Fesseln: Dunkle Geheimnisse, jahrelang hinter dem schmucken Putz einer gutbürgerlichen Fassade verborgen, brechen ans Tageslicht. Raffiniert spielt der 1972 geborene Osttiroler Autor mit dem unterschiedlichen Wissensstand von Protagonisten und Lesern: Was wie Zufall aussieht, wie eine unabsichtliche Begegnung, entpuppt sich im Laufe der 50 Kurzkapitel als ausgemachtes Kalkül. Die Lebensfäden der zusammentreffenden Menschen verwirren sich nicht erst durch den Unfall. Schnee kommt kann gelesen werden wie ein Film. Bernhard Aichner ist auch als Fotograf im genauen Hinschauen geübt, was sich in seiner Erzähltechnik zeigt: Knappe Dialoge in lakonischer Sprache wechseln mit Handlung in Short Cuts ab. Motivisches Verbindungsstück der einzelnen Glieder dieser Erzählkette sind die sanft fallenden Schneeflocken - ein merkwürdiger Kontrast zum brutalen Inhalt. Solcherart konstruierte Lektüre ist nicht neu, aber kurzweilig und dank Ironie und Sprachwitz unterhaltsam."
[Quelle: Die Furche, Jutta Fenk-Esterbauer]
"Es beginnt so spannend, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen."
[Quelle: Bühne]
"(...) Erneut setzt Bernhard Aichner gekonnt auf jene Techniken, mit denen er es schon bisher verstanden hat, seine Leser zu fesseln: schnörkellose Sprache, Short-Cut-Dramaturgie, filmische Intensität, Gegensatz von rasanter Thriller-Handlung und sparsamen Andeutungen zu Figuren und Hintergründen. Dies lässt erst allmählich ein Gesamtbild entstehen, macht das Buch jedoch zu einem wahren Page-Turner."
[Quelle: APA, Wolfgang Huber Lang]
"Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite."
[Quelle: Tiroler Tageszeitung]
"Ein Buch, das man erst wieder weglegen kann, wenn die letzte Seite gelesen ist."
[Quelle: Radio Osttirol]
"... ein präzises wie poetisches Kammerspiel ... hochemotional-filmischer Psychoreigen ..."
[Quelle: Biorama Abt. Buch, Roland Steiner]