Amrei, Tochter eines Holzbauern und einer Tagelöhnerin, verliert als kleines Kind ihre Eltern. Sie wächst getrennt von ihrem Bruder bei einer Pflegemutter auf, arbeitet als Gänsehirtin sowie als Magd und ist im ganzen Dorf als Barfüßele bekannt. Im Vordergrund steht die innere Entwicklung Amreis zu einer selbstbewussten und eigenständigen Persönlichkeit. Die Erzählung überzeugt durch die realistische Darstellung der dörflichen Lebensverhältnisse, die allerdings durch das glückliche Ende, die Heirat der Heldin mit einem Bauernsohn, gemildert erscheint.