Seine Finger schwebten über dem weißen Turm. Emilius von Kobsdorff betrachtete das Schachbrett mit gerunzelter Stirn. Auf dem Brett standen deutlich mehr schwarze als weiße Figuren. Entblößte er die Flanke seines Königs, wenn er den Turm verrückte? Die Möglichkeit der schwarzen Figuren schienen unendlich zu sein. Die seinen dagegen.
Eckdaten
eBook
341 Seiten
Historischer Roman
Aufbau digital Verlag
ISBN: 978-3-8412-1588-8
2018
Cover
Es ist schlicht, wirkt dadurch aber nicht gleich schlecht.
Inhalt
Der Duft von Zimt und Mandeln
Dresden, 1730: Die junge Magd Christina träumt davon, eine Bäckerin zu werden. So oft es geht, schleicht sie sich in die Backstube und probiert neue Köstlichkeiten aus. Dann wird ihr ein ungewöhnliches Angebot gemacht: Sie soll in die Rolle einer Adeligen schlüpfen. Sie wird in die feudale sächsische Gesellschaft eingeführt, und mit einem Mal ist ihr Leben unbeschwert und voller Vergnügungen. Als sie sich jedoch verliebt, steht sie plötzlich vor einer schweren Entscheidung: Folgt sie ihrem Herzen oder kämpft sie für ihren Traum?
Autorin
Birgit Jasmund, geboren 1967, stammt aus der Nähe von Hamburg. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Kiel hat das Leben sie nach Dresden verschlagen. Im Aufbau Taschenbuch Verlag sind von ihr bereits der historische Roman "Die Tochter von Rungholt", "Luther und der Pesttote", "Der Duft des Teufels", "Das Geheimnis der Porzellanmalerin" sowie bei Rütten & Loening die Liebesgeschichte "Krabbenfang" erschienen.
Meinung
Ich lese sehr gerne kreuz und quer, auch wenn in meinem Bücherregal in aller Regel Romane stehen. ^^ Aber das heißt nicht, dass ich auch andere Genres lese, wie zum Beispiel dieses Buch es beweist. Aber ich habe bei historischen Büchern nicht immer ein glückliches Händchen bewiesen. Ich mag sie zwar ganz gerne lesen, aber komme häufig nicht mit der Handlung oder dem Schreibstil zurecht. Auf in ein neues Leseabenteuer. ;)
Der Prolog war in Ordnung. Aber wäre das die Leseprobe gewesen, hätte ich mich dazu entschlossen, das Buch nicht weiter zu lesen.
Christina ist eine Magd ohne nennenswerten familiären Hintergrund und backt für ihr Leben gerne. Dabei vernachlässigt sie aber ihre häuslichen Pflichten, was ihrer Herrin überhaupt nicht gefällt.
Es ist lustig, die Dialoge im dortigen Dialekt zu lesen. Hoffentlich gibt es aber ein Glossar, denn einige Begriffe kann selbst aus dem Kontext her nicht ableiten.
Leider konnte mich auch dieses Buch nicht wirklich überzeugen. Die Handlung war nicht wirklich spannend, obwohl der Klappentext doch recht interessant klang. Tja, da habe ich mich wohl geirrt.