Rieslingmord
zur Geschichte:
Privatermittler Carlos Herb muss vor der Mafia aus Hamburg fliehen und kennt nur einen Ort, an dem er Zuflucht finden kann: Elwenfels in der Pfalz. Dort trifft er auf eine Gruppe spiritueller Aussteiger, die das kleine Dorf im Pfälzerwald auserkoren haben, um hier Erleuchtung zu finden. Zwischen Yogamatten und Räucherstäbchen kommt es allerdings zu einem Mord! Alles sieht nach einem Unfall aus, doch schnell kommen Carlos Herb Zweifel. Sind die spirituell gesinnten Besucher wirklich so harmlos, wie sie tun? Oder verbirgt sich unter der friedlichen Oberfläche eine grausame Lüge, die die Elwenfelser Dorfgemeinschaft zu entzweien droht?
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein packender,und zugleich humorvoller Roman. Den Rahmen der Geschichte bildet der kleine pfälzische Ort Elwenfels. Die Autoren haben mit viel Feingefühl, durch detaillierte Beschreibungen die Einwohner mit ihren Eigenarten, sowie die magische Umgebung des kleinen fiktiven Dorfes für den Leser eingefangen.
Kommt mit und schaut euch in einem verborgenen kleinen Dorf um... lernt die Bewohner kennen und ihre einfache Art zu leben und den anderen zu umsorgen und die Gemeinschaft zu beschützen. Für mich ist es bereits das 3. Mal, dass ich in diese zauberhafte Magie der Pfalz eintauchen kann.
Carlos Herb ist am Ende. Er hat sich mit der Mafia angelegt und nun geht es nur noch ums Überleben. Da hilft nur noch eine Flucht aus Hamburg und es kann nur einen Zufluchtsort für ihn geben: das geheime Dorf Elwenfels!
Carlos Herb ist Privatdetektiv und seine Anwesenheit in Elwenfels vor über einem Jahr hat tiefe Spuren hinterlassen. Es ist sein Sehnsuchtsort und Charlotte seine heimlich Angebetete.
Über Umwege gelangt er nach Elwenfels. Bei seiner nächtlichen Ankunft hört er ein Scharren im Unterholz und er sieht gelbe blitzende Augen- ein Elwetritsch. Im Ort herrscht eine merkwürdige Stille, es ist Halloween... die Nacht der Geister.
Diesmal herrscht im Dorf eine eigentümliche Spannung. Im Wald sind seit 2 Wochen Besucher aus Indien. Sie haben ihre Zelte im Wald aufgebaut.
Carlos wird von einem Unbekannten umarmt... für ihn sind es mentale Superkräfte. An dem jungen Mann erscheint ihm etwas vertraut. Carlos kann es aber nicht zuordnen. Mit ein paar Freunden geht er in den Wald um die Besucher zu beobachten.
Plötzlich fällt der junge Mann vom Gipfel der Steinwand und wird dabei schwer verletzt.
Amanas, eine seiner Gefährten, bezeichnet ihn aleSelbstmordgefährdet.
Willi ist erschüttert und rückt mit der Sprache heraus: der junge Mann ist sein Sohn Ferdinand. Dieser ging vor 15 Jahren und schloss sich einer Gruppe spiritueller Menschen an, die damals in einer klosterähnlichen Gemeinschaft lebten.
Willi und er haben seither nie wieder ein Wort gewechselt.
Zurück im Ort recherchiert Carlos über den Vorsteher der damaligen Gemeinschaft. Dieser starb vor 12 Jahren bei einem ähnlichen Absturz. Können zwei gleiche Abstürze ein Zufall sein?
Und so kommt es, das Carlos seine Ermittlungen auf nimmt...
Ich danke dem Verlag und Gallener für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.