Buttjers sprachlicher intelligenz ist es zu verdanken, dass die Düsternis ihrer Geschichte nicht wie Blei zwischen den Zeilen hängt. Man glaubt, beim Lesen in eine Graphic Novel einzutauchen. (. . .) Zu Recht wurde Buttjer bereits eine Verwandtschaft zu Mark Twain, J. D. Salinger und nicht zuletzt zu Wolfgang Herrndorf (. . .) bescheinigt. Lange nicht mehr fanden Innen- und Außenwelt in einem Berlin-Roman auf so poetische und packende Weise zueinander. Cosima Lutz, Berliner Morgenpost
Ein Sound, der an Salinger und Mark Twain denken lässt. . . . Ein eindrucksvoller Großstadtroman, eine Odyssee mit großartigen Bildern. . . . Levi ist verletzlich, entschlossen und die liebenswerteste Figur, die seit Wolfgang Herrndorfs 'Tschick' die literarische Bühne betreten hat. Nicole Henneberg, FAZ
Man kann tatsächlich nur staunen: über das Tempo. Über den Ton. Über die Einfälle, die da mit einer Selbstverständlichkeit, wie sie nur ein Elfjähriger aufbringen kann, hintereinanderweg übereinanderpurzeln. . . . So entsteht ein sehr spezifisches Menschen-Panorama aus dem gegenwärtigen Berlin, in dem jeder vom Kind über den erfolgreichen Anwalt bis zum Migranten zwar an traumatischen Erfahrungen weit mehr zu bewältigen hat, als er eigentlich verarbeiten kann. In dem es aber immerhin Geschichten und Sätze gibt, die für den Moment alle Schwärze aufheben, die trösten können. Frauke Meyer-Gosau, Süddeutsche Zeitung
Atmosphärisch so dicht, dass es fast wehtut. Alina Bronsky
Carmen Buttjer erzählt schnell, dunkel und sehr eigen. Eine junge Autorin, von der man sicher noch hören wird. Svenja Flaßpöhler, Jury Bayerischer Buchpreis 2019
In Levi fasst ein Elfjähriger schwere Themen in starke Worte und fängt so ein Lebensgefühl ein, für das er eigentlich noch viel zu jung ist. . . . Die Erzählperspektive ermöglicht es Buttjer, schwere Themen wie Einsamkeit, Verlust und die Anonymität der Großstadt greifbar zu machen. . . . Eine vielversprechende Autorin. Trrisha Balster, Frankfurter Rundschau
Dieses druckfrische Debüt von Carmen Buttjer ist in meinen Augen lohnenswert wegen der Lebendigkeit und Frische und vor allem wegen des Mutes, diese emotionale Geschichte poetischer und assoziativer zu erzählen als gewöhnlich. Ich hatte so viel Freude beim Lesen dieses Textes, dass ich sehr gespannt bin, was wir in Zukunft von der Autorin lesen werden. Jörg Petzold, FluxFM