Die Geschichte zweier Schwestern beginnt 1966. Sie führen gemeinsam einen in die Jahre gekommenen Friseursalon, der zwar läuft, aber dringend eine Generalüberholung braucht, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Das wirkt sich auch auf die familiäre Situation aus und bringt Probleme mit sich.
Die Autorin nimmt ihre Leserinnen und Leser mit in vergangene Zeiten, lässt diese wieder rauferstehen und transportiert den Zeitgeist gekonnt ins Geschehen. Sie versprüht den Charme dieses Familiengeschäfts und spiegelt ein Bild der Familie wider.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Ich fühlt mich eher wie ein Teil des Geschehens, nicht wie ein außenstehender Beobachter, was für den guten Schreibstil spricht.
Man bekommt einen genaues Bild der handelnden Personen und dem Rollenbild der Frauen damals, Generationenkonflikt, Selbstbestimmung, Erwartungshaltungen.
Ich freue mich auf die Fortsetzungen.