Die Zustände beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk - ARD und ZDF - aus der Sicht eines Insiders
Mad Max Grohl hat es nicht leicht. Das Schwergewicht unter Deutschlands Drehbuchautoren ist einfach zu gut für seinen Job, wie ihm der geniale Suffproduzent Hans Held immer wieder versichert. Doch Grohl bleibt von Selbstzweifeln, Intrigen und zahllosen Umschrieben geplagt.
Aber Helds Chef, der geniale Albtraumproduzent Konni Roth-Ricart, navigiert selbst Grohl erfolgreich durch den Dschungel der deutschen Fernsehlandschaft.
Am Ende scheint nichts mehr unmöglich: Sogar Oberzyniker Held und die von ihrem Chef geplagte Redakteurin Westerhage kommen sich näher. Es gibt also selbst im schlimmsten Senderlabyrinth hin und wieder einen Hoffnungsschimmer!
Mit beinahe 40 Jahren Berufserfahrung weiß Drehbuchautor Christoph Fromm, über was er schreibt. Ganz bewusst überzeichnet er in dieser Satire die Höhen und Tiefen seines Berufsstandes, aber das Albtraumschiff ist viel mehr als ein Buch über Drehbuchautoren.
Diese Gesellschafts- und Mediensatire mit Biss, Herz und viel Feingefühl ist ein Muss für alle Fernsehkritiker*innen, die in Zeiten des RBB-Skandals immer zahlreicher werden. Wenn 84% der Deutschen für eine Abschaffung des Rundfunkbeitrages sind, dann ist die deutsche Medienlandschaft ein Thema, das Leser*innen mehr denn je beschäftigt.
"Mein Roman, das Albtraumschiff, hätte gar nichts anderes als eine Satire werden können. Nur in diesem Genre kommt moderne Medien- und Gesellschaftskritik richtig zur Geltung." Christoph Fromm