Colm Tóibín schreibt erschütternde kleine Sätze, beiläufige Sätze mit verheerender Wirkung. Das ist eine so große Kunst, dass man beim Lesen manchmal fast lachen möchte, weil es so gut ist. Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19. 05. 24
Ein subtiler, glänzend austarierter Roman, wie man ihn sich alle Tage wünscht und doch nur alle Jahre bekommt. Colm Tóibín ist, es lässt sich nicht anders sagen, ein Virtuose, wenn es darum geht, Gefühlsabgründe auszuloten und die Sympathien der Leser nicht zu schnell in eine Richtung zu lenken. Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung, 05. 06. 24
Colm Tóibíns Roman erzählt ergreifend von Auswandern, Amerika und Sehnsucht. Mara Delius, Welt am Sonntag. 07. 07. 24
"Spannend und tiefgründig bis zur letzten Seite. Theresa Hübner, WDR 5, 11. 05. 24
Er beschreibt so fesselnd, dass man bereits auf den ersten Seiten eigentlich von den Büchern nicht mehr loskommt. Sylvie Weber, Vorsitzende der Jury des Würth-Preises für Europäische Literatur, 04. 06. 24
Colm Tóibíns Roman fasziniert im Detailreichtum seiner Figurenbeschreibung. Tilman Urbach, SWR lesenswert, 19. 05. 24
So sanft im Ton dieser Roman klingt, so unerbittlich ist er auch. Er erzählt still, aber rigoros vom verfehlten Leben und davon, wie das Ungesagte die Liebe verdirbt. Sigrid Löffler, Deutschlandfunk Büchermarkt, 02. 07. 24
Tóibin wird immer wieder dafür gelobt, wie gut und einfühlsam er Menschen beschreiben kann. Das ist ihm auch in Long Island` wieder meisterlich gelungen. Maren Ahring, NDR Kultur, 17. 05. 24
Man folgt dem Autor gern und akzeptiert, dass der Zauber dieser Geschichte aus ihren Leerstellen erwächst. Mag sein, dass der bald siebzigjährige Colm Tóibín hier die Summe seiner Erfahrungen zieht. Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. 05. 24
Als Erweiterung des Enniscorthy-Komplexes ist Long Island` ein Gewinn. Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 10. 06. 24.