»Schon mehrfach hat Kehlmann den Wissenschafts- und Kunstbetrieb maliziös ins Bild gesetzt, doch noch nie hat er sein satirisches Temperament so vom Zügel gelassen wie hier . . . Sein mit Abstand komischstes Buch. Und sein abenteuerlichstes . . . So ansteckend lustvoll und hinreißend unglaubwürdig strapaziert die trivialen Genres nur, wer sie um Haupteslänge überragt. « Andreas Nentwich, DIE ZEIT
»Kehlmann ist ein souveräner Erzähler, sicher im Ton, mit festem Griff für den Lauf der Geschichte . . . hinreißend. « Volker Hage, DER SPIEGEL
»So viel zu lachen gab es lange nicht mehr im neuen deutschen Roman . . . Der junge Autor betreibt sein Fiktionsspiel mit beträchtlichem Raffinement und zugleich frappierendem Witz. Der Plot ist hieb- und stichfest entwickelt; die Dialoge und die in ihnen enthaltene Situationskomik möchte man filmreif nennen. « Martin Krumbholz, Frankfurter Rundschau
»Ein Buch über das Scheitern, über das Sehen und Erkennen und über die Kunst. Daniel Kehlmann behandelt seinen Stoff mit Leichtigkeit. Sein Roman ist weder zu leichtgewichtig noch zu kompliziert, er ist kritisch und satirisch . . . Ein gelungener Kommentar auf die Krise unserer Angeberwelt. « Verena Auffermann, Literaturen
»Das wechselseitig parasitäre Verhältnis von Meister und Kritiker hat Daniel Kehlmann in einem bösen, brillant lustigen, ziemlich allegorischen Kammerspiel durchexerziert, welches das traditionelle Genre des Künstlerromans auf eine nun selbst altmeisterlich anmutende Weise revitalisiert. « Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
»Selten war sich die Literaturkritik so einig: Daniel Kehlmanns Roman besticht durch einen souveränen Stil, scharfe Beobachtungsgabe und eleganten Witz. « stern
»Kehlmann erzählt die Geschichte von Zöllner und Kaminski schnörkellos und ohne unnötigen Ballast. Seine Sprache ist klar und präzise, man möchte sagen: lupenrein. Der Roman ist sorgfältig durchkomponiert, und der Autor beherrscht die feine Mischung zwischen genauer Schilderung und zügigem Vorantreiben der Ereignisse. « Sabine Franke, Der Tagesspiegel
»Der armselige, unheilige Sebastian - ein betrogener Betrüger und Märtyrer seines Ehrgeizes - tut uns zum Schluß fast leid . . . Daniel Kehlmann kann wunderbar trockene Dialoge komponieren. Sein Witz wirkt nie aufgesetzt, noch schmeckt die Ironie schal. Und die Satire ist dem Plot nicht aufgeklebt, sondern entsteht wie nebenbei aus der Erzählstruktur. « Ulrich Weinzierl, DIE WELT