Dies ist nun schon der dritte Band mit wundervollen Geschichten rund um den dichtenden Regenrinnen-Wichtel Giesbert, der stets hilfsbereit zur Stelle ist wenn jemand in Not geraten ist oder Hilfe benötigt und Kindern so ganz nebenbei den Lebensraum Natur und Garten näher bringt. Daniela Dreschers Geschichten werden von den Kindern sehr geliebt . Sie erzählt sie uns so, als würden wir neben ihr sitzen und ihren Berichten über Giesbert und seinen Erlebnissen lauschen und wünschten uns auch wir hätten einen Gisbert. Doch nicht nur ihre Geschichten faszinieren und begeistern, sondern auch die ganz besonders schönen sanften, naturinspirierten Illustrationen.Giesbert, der Regenrinnen-Wicht liebt es in seiner prall gefüllten Regentonne mit dem leichten Wasserfall Geplätscher des Regenrinnenzulaufs im Garten gemütlich herum zu planschen und dabei zu dichten.Eines Tages, Giesbert wohnte nun schon sehr lange bei Daniela im Garten mit der schönen Regentonne, kam eine Entenmutter mit ihren Kleinen vorbei. Gisbert fragte höflich ob er sie begleiten durfte und trollte dann gemütlich hinter ihnen her. Ihr Ziel war er Gluckerbach der sich langsam durch das Gras schlängelte und Giesbert sehr faszinierte, denn er hörte was der Bach, das Wasser ihm zu erzählen hatte. Doch plötzlich hörte er ein klägliches Piepsen. Eines der kleinen Entenküken war in einen Wasserstrudel geraten und brauchte Hilfe. Schnell war Giesbert zur Stelle sprang ins Wasser, ohne zu überlegen. Nachdem auch er erst einmal von dem unruhigen Bach mitgerissen wurde gelingt es ihm das Küken zur retten. Jetzt mussten sie nur noch die Entenfamilie wieder finden. Von ihrem Weg zurück, entlang des Gluckerbachs und was sie dabei erleben, davon handelt die erste der Geschichten in der Giesbert das Küken ein zweites Mal das Leben retten muss und sie unter anderem einen Biber und einen Eisvogel kennenlernen. Dank der Hilfe des lieben Katers Munz kommen sie dann doch wohlbehalten bei der Entenmutter an. In weiteren Geschichten erzählt uns Daniela Drescher nicht nur von Giesbert sondern auch von ihrer Katze Ilvi und dem Gesellen, denen Giesbert begegnet und immer hilfreich zur Seite steht. So lernen wir den Krautwicht, Herrn Schnur, den Hauswicht und die Graselfe kennen, erleben wie Giesbert mit Hilfe der Elfe einem Gartenschläfer beim Hausbau zur Seite steht, sich ein Stein als Schildkröte entpuppt, ein Hausschwein für Unruhe im Gemüsebeet sorgt und wie es ist wenn sich ein Regenrinnen-Wicht so richtig ärgert. Es sind alles ganz wunderbare, leichte, erlebnisreiche naturverbundene Geschichten, die einen mit in den Garten nehmen in dem es wirklich mehr zu erleben und entdecken gibt als man vermuten würde.Mit ihren Geschichten sensibilisiert die Autorin für die Vielfalt vor unseren Augen. Hier trifft Fantasie auf Realität und verschmilzt zu einem wundervollen Ganzen bei dem wir uns wünschen, das das was an Fantasie-Elementen nur in den Geschichten erlebbar ist doch Realität werden würde. Nicht selten erleben wir es, das Kinder nach den Geschichten in den Garten gehen um Giesbert zu suchen. Sicherlich wohnt auch in euerem Garten ein kleiner Wicht. Lauscht den Geschichten von Giesbert und macht euch davon inspiriert doch einmal auf die Suche. Sie geben sich nicht unbedingt zu erkennen doch an dem was im Garten passiert können wir vielleicht erkennen wo sie gewerkelt, geholfen oder aufgepasst haben.