Ein wahrer Agentenkrimi der deutschen Nachkriegsgeschichte!
[Quelle: ARD, titel, thesen, temperamente]
Das Verdienst des Autors ist es, deutlich gemacht zu haben, dass Guillaume eben nicht der Meisterspion gewesen ist, als der er von der deutschen Öffentlichkeit, später von der DDR und auch von ihm selbst dargestellt wurde.
[Quelle: Bernd Eyermann, Bonner General-Anzeiger]
Aufstieg und Fall des angeblich wichtigsten Agenten der DDR beleuchtet Eckard Michels jetzt in einem Buch. Als erster Historiker durfte er dafür im breiten Umfang Verrschlussakten des Bundeskanzleramtes verwenden. Diese so aufbereitete Datenfülle zahlt sich aus. Es entstand eine politische Lebensbeschreibung, in der Fakten und Details überzeugen.
[Quelle: Roland Barwinsky, Freie Presse]
Wie kann so einer zum persönlichen Berater des Bundeskanzlers aufsteigen? Michels gibt die Antwort, indem er nicht nur Verschlussakten des Kanzleramtes auswertet, sondern alles Biografische einbettet in die historische Darstellung der beteiligten Dienste und ihrer modi operandi. Das Ergebnis ist eine detailreiche, minutiös belegte Fallstudie, in jedem Sinn erbaulich, weil voller "Ironie der Geschichte".
[Quelle: Pieke Biermann, Deutschlandradio Kultur]
Über fast 360 Seiten zelebriert der Historiker Michels minutiös aber stets belegt die Enzauberung des DDR-Spions und der angeblich so überlegenen Ost-Spionage.
[Quelle: Thomas Geisen, Kölner Stadt-Anzeiger]
Michels stellt in seiner spannenden Biografie, die in großen Teilen das Zeug zum Politthriller hat, fest: Der Fall Guillaume ist eine Geschichte des Scheiterns auf beiden deutschen Seiten - deshalb erzählt er die gesamte Banalität, in der die Spionage agierte. Und in diesem Sinn bietet die berühmteste deutsche Agentenaffäre weit mehr als eine sensationsträchtige Geschichte um Brandts Sturz: Eine historische Fallstudie zur Hauptabteilung Aufklärung der DDR wie auch zu deren westdeutschem Gegenpart, der Abwehr.
[Quelle: Andreas Debski, Leipziger Volkszeitung]