In Elfriede Hammerls gewitzter Gesellschaftskritik verstrickt ein Hund mit Hang zu Besserwisserei seine Besitzerin in hitzige und entlarvende Diskussionen.
Eine Frau "rettet" einen Hund aus dem Tierheim. Die insgeheime Erwartung: ein viel beschworener bester Freund des Menschen soll er sein. Doch nein: Das aufmüpfige Tier stellt stattdessen ihre Nerven auf eine echte Zerreißprobe. Ob Futter, Gassi gehen, Lebenspartner - der Hund hat etwas auszusetzen. Und leider meist auch Recht. . . In vergnüglich-bissigen Szenen lässt Elfriede Hammerl einen gewitzten Vierbeiner Gewissheiten ins Wanken bringen. Was zuerst recht lustig wirkt, lässt bald schon Fragen aufkommen: Was nehmen wir als selbstverständlich hin? Was lassen wir uns bieten? Und was ist es eigentlich, das gute Leben?