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Eine sensationelle Familiengeschichte der österreichischen
Erfolgsautorin Eva Menasse.
Die Autorin überzeugt mit gewohnt interessantem Aufbau,
einer anspruchsvollen Handlung und einfach großartigen
Charakteren, wie man sie nur im echten Leben findet. In
'Vienna' beweist Menasse ein weiteres Mal, dass sie die
hohe Kunst des Erzählens beherrscht: bewegend, humorvoll
und authentisch lässt Sie ihre LeserInnen in diese
tiefgründige und unterhaltsame Story eintauchen, die nicht
nur Wien-Fans begeistern wird. Diesen Roman dürfen Sie
einfach nicht verpassen!
Eine Familie, drei Generationen, jedes einzelne Mitglied
auf seine Weise ganz besonders. Die jüdisch-
österreichische Familie mit katholisch-slawischen Wurzeln
lebt das 'klassische' Wiener Leben. Immer auf der Suche
nach der eigenen Identität, sind es die Erinnerungen und
Erzählungen, die die Familie zusammenhalten. Eine
berührende Familiengeschichte - wie aus dem Leben
gegriffen!
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»Ein bedeutsamer, aus der aktuellen Literatur herausragender Roman« Die ZeitSo hat lange niemand mehr erzählt - Eva Menasses Familiensaga fängt von Wien aus ein ganzes Jahrhundert ein.
Von der Vergangenheit bleibt nur, was erzählt wird. Eva Menasse macht das Erinnern zum Ausgangspunkt des Erzählens und entwirft mit den fulminanten Geschichten einer Wiener Familie mit jüdischen Wurzeln den Bilderreigen einer Epoche.
»Mein Vater war eine Sturzgeburt«: Kopfüber, wie die Hauptfigur, fällt der Leser in diesen Roman und erlebt, wie die Großmutter über ihrer Bridge-Partie beinahe die Geburt versäumt. So kommt der Vater der Erzählerin zu Hause zur Welt, ruiniert dabei den kostbaren Pelzmantel und verhilft der wortgewaltigen Familie zu einer ihrer beliebtesten Anekdoten. Hier, wo man permanent durcheinander redet und sich selten einig ist, gilt der am meisten, der am lustigsten erzählt. Fragen stellt man besser nicht, obwohl die ungewöhnliche Verbindung der Großeltern, eines Wiener Juden und einer mährischen Katholikin, im zwanzigsten Jahrhundert höchst schicksalsträchtig ist.
So verschlägt es deren drei Kinder auf der Flucht vor den Nazis in die Welt. Während der eine in England Fußballer wird und der andere sich im Dschungel von Burma als Soldat durchschlägt, geht die schöne Schwester Katzi in Kanada verloren. Über sie wird später am Familientisch auffällig geschwiegen, lieber redet man vom legendären Onkel Königsbee, der mit Wortverdrehungen wie »Das ist nicht meine Dämone« unsterblich geworden ist. Doch als die Enkel beginnen, Fragen zu stellen, zerrinnt ihnen das einzige Erbe, der tragikomische Geschichtenfundus, zwischen den Fingern.
Eva Menasse beeindruckt mit einem Ensemble hinreißender Figuren und unerwarteten Begebenheiten und zeigt wie nebenbei das Entstehen und den Zerfall von Familiengeschichte und Identität.