Katharina ist Grundschullehrerin und macht mit ihrer Tochter Mila eine Mutter-Kind-Kur auf Langeoog. Unverhofft findet sie schnell Anschluss bei ein paar Insulanern. Auch der schüchterne Barne, der Lehrer in der kleinen Inselschule ist, freundet sich mit ihr an. Die kleine Inselschule in der Barne arbeitet kann nur weiterbestehen, wenn eine weitere Lehrkraft anfängt und da es Mila dank der Meeresluft deutlich besser geht, überlegt Katharina auf der Insel zu bleiben. Mila träumt von einer heilen Familie mit Vater, Mutter und Kind, denn mit Milas Vater ist Katharina nicht wirklich zusammen. Als dann Milas Vater auf Langeoog auftaucht, ist Katharinas Gefühlschaos perfekt.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war gut und flüssig geschrieben. Wer andere Langeoog-Bücher der Autorin kennt, trifft altbekannte und liebgewordene Bekannte wieder. Dies finde ich immer sehr toll, denn so erfährt man auch, wie es mit den einzelnen Personen/Paaren weitergeht. Aber hier geht es eigentlich um Katharina. Ich mochte ihren Freund nicht. Denn Leo hat sich seine Familie nur geholt, wenn er bock auf sie hatte. Mila war die eigentlich leidtragende hierbei. Es war sehr schön, dass Katharina gleich so gut Anschluss gefunden hat. Ich habe für sie sehr gehofft, eine neue Liebe auf Langeoog zu finden, bei welcher nicht immer nur sie geben muss (so wie bei Leo). Ob sie es geschafft hat oder doch zu Leo zurück ist, das verrate ich euch nicht, dies müsst ihr selbst herausfinden und das Buch lesen. Die anderen Langeoog-Bücher sind als Vorwissen nicht notwendig. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit allen altbekannten Langeooger im hoffentlich nächsten Buch. 4 von 5*.