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Ein atemberaubendes Lektüre-Highlight, das Sie auf
keinen Fall verpassen dürfen.
Diese bewegende Familiensaga entführt mitten in das Herz
des faszinierenden Orients. Feridun Zaimoglu überzeugt
mit einer tiefsinnigen Geschichte, mitreißender Sprache
und einem brillanten und unvergesslichen Stil. Mit
beeindruckenden Details versetzt der Autor seine
Leserschaft zurück in das Anatolien der 1950er Jahre.
Fazit: ein berührendes, farbenprächtiges und absolut
authentisches Werk, das großartige Lesestunden
verspricht.
Leyla wächst als jüngstes von fünf Kindern in einer
anatolischen Kleinstadt auf. Ihre ganze Familie leidet
unter Armut und dem tyrannischen Vater, der ihnen das
Leben tagtäglich zur Hölle macht. Leyla möchte nur eins:
diese Welt hinter sich lassen und endlich ihren eigenen
Weg gehen.
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Eine Familiensaga aus dem Herzen des Orients
Eine anatolische Kleinstadt in den fünfziger Jahren. Hier wächst Leyla als jüngstes von fünf Geschwistern auf, im engen Kreis der Familie und der Nachbarschaft, und hegt einen großen Wunsch: Sie will dieser Welt entkommen.
Feridun Zaimoglu wendet den Blick zurück auf das Land, aus dem er mit seinen Eltern kam. Ein Land, erstarrt im Kalten Krieg, in dem ein strenger Glaube den Alltag durchdringt, die Familien dem Vater unterstehen, den Frauen ein bescheidener Platz zugewiesen ist - und in dem all das ins Wanken gerät.
Er lässt die heranwachsende Leyla ihren Alltag erzählen, von den Vormittagen in der Schule, den Nachmittagen im Kreise der Schwestern, die an ihrer Mitgift sticken, und dem Leben in der Kleinstadt, in der Armut herrscht und jeder sein bescheidenes Auskommen sucht. Leylas Vater hat keinen Erfolg, verliert seine Anstellung als Bahnbeamter und schlägt sich mit immer windigeren Geschäften durch.
Die Brüder gehen ihrer Wege, rebellieren gegen den Vater, die Schwestern warten auf den Mann, der für sie ausgesucht wird, und hoffen auf die große Liebe. Leyla erobert sich kleine Freiheiten, die sie wieder verliert, als sie zur Frau wird. Und sie kommt einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur. Erst der Umzug der Familie nach Istanbul eröffnet neue Möglichkeiten: Leyla lernt einen Mann kennen und verliebt sich, doch die beiden haben keine Zukunft in der Türkei.
Mit epischer Kraft und einer sinnenfrohen, farbenprächtigen und archaischen Sprache erzählt Feridun Zaimoglu vom Erwachsenwerden eines Mädchens, dem Zerfall einer Familie und von einer fremden Welt, aus der sich viele als Gastarbeiter nach Deutschland aufmachten.