"Insgesamt 60 Filme - vom 'Cabinet des Dr. Caligari' (1919) bis zu 'Van Helsing' (2004) - werden in dem Band trefflich analysiert, wobei die Autoren stets auch auf andere Genrewerke verweisen und der Frage nachgehen, worin jeweils das Spezifische des Horrors liegt. Auf bewundernswerte Weise wird etwa 'From Dusk till Dawn' als ein Film interpretiert, der, wie Autor Harald Harzheim darlegt, das Phänomen der Gewalt aus zwei völlig unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Die Lektüre des Buches macht Lust, manch Versäumtes nachzuholen: Es gilt, sich demnächst in der Videothek, Abteilung Horrorfilm, gründlich umzuschauen."
-- Frankenpost
"Deutschlands Filmspezialist Nr. 1 Thomas Koebner hat mit dieser Reihe, die er als Gesamtherausgeber betreut, einen wichtigen Beitrag zur Einordnung verschiedenster Filme geleistet. Bände zu Science Fiction, dem Animationsfilm, der Komödie oder dem Western stellen eine gute Übersicht sowohl für den Laien als auch für den Spezialisten dar. Nach einer fundierten Einleitung, in der die Besonderheiten des Genres hervorgehoben werden, folgt ein chronologischer Überblick aller maßgeblichen Werke, die in Einzelbesprechungen analysiert werden. Angaben zu Neuverfilmungen und Hinweise auf weiterführende Literatur runden das positive Gesamtbild ab. Die Auswahl wurde so geschickt gestaltet, dass sich 'Horrorfilm' jeglicher Kritik entzieht. Vorbildlich!"
-- Eclipsed
"Für Genrefans eine absolute Pflichtlektüre!
"Man kann hierzulande nun wirklich nicht über ein Überangebot an Sekundärliteratur zum Horrorfilm an sich klagen. ... In seiner Seriosität (die übrigens auch für die anderen Bände dieser Reihe gilt) steht Reclams Genreführer ziemlich einsam da. ... Jede einzelne Filmbesprechung zeugt von Kompetenz und bleibt dabei unterhaltsam; ... Da auch die älteren Filme unter aktuellen Aspekten betrachtet werden, überkommt den Fan sogleich der Wunsch, den ein oder anderen Klassiker noch mal anzusehen - diesmal mit geschärften Blick"
-- Musikexpress
"Wer dieses Buch in die Hand nimmt, wird es so rasch nicht wieder weglegen wollen - ganz gleich, ob man dem Thema etwas abgewinnen kann oder nicht. Ursula Vossen, Herausgeberin des Bändchens in der Reihe 'Filmgenres', hat 26 inspirierende Autoren zur Seite, die eingängig, mitreißend und durchweg kompetent Artikel zu 60 Filmen verfaßt haben. Übersichtlich gestaltet, werden stets deutscher Titel, Produktionstitel, -jahr, und -land, Lauflänge, Regie (R), Drehbuch (B), Kamera (K), Musik (M) und Darsteller (D) angegeben (Produzenten sind meist im folgenden Kommentar erwähnt). Der daran anschließende Textteil schildert die Handlung, stellt das vorgestellte Werk in sein filmisch-inhaltliches, künstlerisches und sozio-kulturelles Umfeld, verweist auf parallele Produktionen und birgt nebenher vielerlei Überraschungen, die man (hier: Rezensent) dem Buch des Titels und Umfangs wegen gar nicht zugetraut hätte: a) die Aktualität, denn das Jahr der Drucklegung (2004) ist voll berücksichtigt; b) die kongeniale Verknüpfung der einzelnen Beiträge zum übergreifenden Genre; c) die Berücksichtigung komplexer Phänomene wie z.B. Tod und Sexualität oder Gruselgestalten in Kindergeschichten; d) ausführliche Essays über Schrecken, Ekel, Gewalt etc. innerhalb der detailreichen Filmbesprechungen; e) einführende und ausführliche Literaturhinweise zu den einzelnen Filmen, dem Genre und den Phänomenen.
"Die immer wiederkehrenden Rückbezüge zur ausführlichen und äußerst lesenswerten Einleitung (S. 9-27) wie auch zu den Beschreibungen thematisch verwandter Filme, formen trotz der zahlreichen Verfasser und der behandelten Kinoproduktionen zu einer einzigen Leseeinheit; zumal die Auswahl der im Band vorgestellten Horrorfilme vorzüglich ist: jedes Subgenre ist mit den Meisterwerken seines Faches vertreten, ausgehend von dem Stummfilmklassiker"
-- Das Cabinet des Dr. Caligari, der zu Recht als 'Begründer des klassischen Horrorfilms' (S. 32) aufgenommen worden ist. Szenen- und Standfotos sind in die Texte eingestreut und werten das Buch zudem noch grafisch auf. Ein in jeder Hinsicht vorbildliches und wegweisendes Buch, an dem rein gar nichts hätte besser gemacht werden können!"
-- Orell Witthuhn im 'Wissenschaftlichen Literaturanzeiger'
"'Schauerlich gut'"
-- Fuldaer Zeitung
"Herausgegeben wurde der Band von Ursula Vossen, die sich in ihrer exzellenten und gut verständlich geschriebenen Einleitung gelassen mit dem Thema 'Horrorfilm' auseinander setzt. ... Über den Inhalt der jeweiligen Produktion wird man in der Regel ebenso knapp wie kundig informiert, wie über Dreharbeiten und sonstige Hintergründe."
-- Dresdner Neueste Nachrichten
"Schon die sehr umfassende Einleitung umreißt das weite Feld des Genres, und dieses Versprechen wird vom Buch eingelöst. Der Bogen reicht vom expressionistischen Grusel des 'Cabinet des Dr. Caligari' bis zum Splatter-Exzess von Peter Jacksons Zombie-Parodie 'Braindead', und dazwischen finden sich bemerkenswerte Exoten."
-- Badische Neueste Nachrichten
"Passen nun wirklich in jede Tasche, diese Reclambändchen, selbst die etwas dickeren. Besonders nützlich (...) ist das"
-- Horrorfilm-Vademecum, das Ursula Vossen voriges Jahr herausgegeben hat. Kundige Essays zu Themen, die uns ratlose Weltquizkandidaten alle angehen: Denn es gibt keine Nächte ohne Monstren, und Tage ohne Monstren gibt es auch nicht, weswegen es auch kein Kino ohne Monstren gibt, im Gegenteil haben Hooper, Romero, Buttgereit und Co. für die 'letzten Fragen' eine ganz besondere Grammatik entwickelt. Nun, die Beiträger bzw. Innen des dicken gelben Reclambändchens widmen sich diesem Sachverhalt mit aller gebotenen Indiskretion. Fotos dazu? Selbstverständlich, und fein ausgewählt!"
-- Schnüss. Das Bonner Stadtmagazin