Kate ist Journalistin bei der New York Times, außerdem hat sie vor kurzem einen Job als Dozentin an der TAC-Universität angenommen, von dem sie sich erhoft mehr über die mysteriöse Secret Society herauszufinden, einen Geheimbund, der angeblich an der TAC gegründet worden sein soll. Als Kate eines Tages mitten in der Nacht auf dem Kampus der Universität überfallen wird und ihr ausgerechnet Richard Fuller, der reichste Mann New Yorks zur Hilfe kommt, wird sie hellhörig und versucht dem Geheimnis dieses Mannes und der Secret Society auf den Grund zu gehen. Nie hätte sie allerdings gedacht, dass sie solch starke Gefühle für Richard entwickeln würde und auch Richard wird von der jungen Frau direkt in den Bann gezogen.
Der fesselnde Schreibstil von Freya Miles gefällt mir, wie schon in den anderen Büchern, die ich von ihr gelesen habe, sehr gut. Ich konnte von Anfang an gut in die Geschichte eintauchen.
Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Kate und Richard erzählt wird lernt man beide Protagonisten nach und nach besser kennen. Schnell fällt auf, dass Richard ein eher verschlossener Mann ist und sich nicht von Gefühlen lenken lässt. Er hat immer die Kontrolle und ist es gewohnt Befehle zu erteilen. Doch davon lässt sich die stets neugierige Kate nicht einschüchtern. Mit ihrer offenen und direkten Art weist sie Richard schnell in seine Schranken. Im Gegensatz zu Richard denkt Kate nicht lange nach bevor sie etwas tut, sie wird von ihren Gefühlen und ihrer Neugierde getrieben und bringt sich damit mehr als nur einmal selbst in Gefahr.
Die Liebe zwischen Kate und Richard ist nach meinem Geschmack ein wenig zu schnell entstanden, dennoch habe ich dieses ungleiche aber unzertrennliche Paar im Laufe des Buches sehr liebgewonnen. Und auch an Spannung hat es in Secret Society nicht gemangelt, lediglich ein paar wenige Stellen waren mir ein kleines bisschen zu langgezogen, das kann aber auch daher kommen, dass ich normalerweise eher Bücher aus anderen Genres lese.
Insgesamt hat mir Secret Society gut gefallen und es hat mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert.