Friedrich Schiller wurde am 10. November 1759 in Marbach am Neckar in Württemberg geboren und starb am 9. Mai 1805 in Weimar. Er war ein deutscher Dichter, Philosoph und Historiker.
Johann Christoph Friedrich von Schiller, 1802 geadelt, wuchs mit fünf Schwestern als einziger Sohn eines Militärarztes und einer Bäckerstochter in Gmünd und Ludwigsburg auf. Er lebte in einfachen Verhältnissen und besuchte die Dorf- und Lateinschule, bevor er 1773 an der Karlsschule in Stuttgart erst Rechtswissenschaften und ab 1776 Medizin studierte.
Sein erstes Theaterstück "Die Räuber" wurde 1782 uraufgeführt und war sofort ein voller Erfolg. Mit dem Landesherrn Herzog Karl Eugen entstand jedoch ein solch schwerer Konflikt aus dem Stück, dass Schiller von Württemberg nach Thüringen floh, bis er sich 1787 in Weimar niederließ. 1790 heiratete er Charlotte von Lengenfeld, mit der er zwei Töchter und zwei Söhne bekam.
Im Jahr 1794 begann Schillers Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem zehn Jahre älteren Goethe, die heute als "Weimarer Klassik" bezeichnet wird.
Bekannt wurde Schiller auch durch seine weiteren Dramen und Balladen wie zum Beispiel "Kabale und Liebe", "Don Karlos", "Wilhelm Tell" oder "Die Glocke". In der 9. Sinfonie Beethovens wurde seine "Ode an die Freude" im letzten Satz vertont.
1805 verstarb Friedrich Schiller im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer nie ganz auskurierten Lungenentzündung.