Keine Ménage-à-trois steht im Mittelpunkt von George Eliots erstem Roman, sondern es sind gleich vier Personen, die in einen tragischen Liebesreigen verstrickt sind: Der bodenständige Zimmermann Adam Bede ist in die schöne, aber eigensüchtige Hetty Sorrel verliebt. Doch Hetty strebt nach Höherem als dem eintönigen Leben auf dem Land, und so verfällt sie dem jungen gutaussehenden Arthur Donnithorne, der eines Tages das Anwesen seines Großvaters erben soll. Und dann ist da noch Dinah Morris, Hettys Cousine, eine glühende, tugendhafte und schöne methodistische Laienpredigerin.
Vor dem Hintergrund rauer Landschaften und dem beschaulichen Landleben entspinnt Eliot eine sehr persönliche Geschichte, über die sie später sagt: »Ich liebe es sehr und bin zutiefst dankbar dafür, es geschrieben zu haben, was die Öffentlichkeit auch immer darüber sagen mag.« - Mit einer kompakten Biographie der Autorin.