Sommersonnenfunkeln von Georgia Toffolo ist der vierte Band ihrer Reihe um die vier unzertrennlichen Freundinnen aus der kleinen Stadt Hawkes Cove.
Lily liebt das Leben in ihrer idyllischen Heimatstadt und ist auch nach ihrer Ausbildung an einer renommierten Londoner Kochschule zurückgekehrt, um hier ihr eigenes Restaurant zu betreiben. Auf dem Weingut Hawkesbury hat Lily ein zweites Zuhause gefunden, da der Besitzer Blake für Lily zu ihrem Mentor und Vaterersatz geworden ist. Doch plötzlich verstirbt Blake und Lilys Welt bricht zusammen. Vor allem da dessen zurückgekehrter Sohn Henry alle Veranstaltungen absagt, inklusive der lang geplanten Hochzeit ihrer besten Freundin. Lily ist außer sich und will Henry unbedingt dazu bringen, seine Meinung zu ändern. Das wird jedoch schwierig, denn sie hat in den letzten zehn Jahren aus ihrer Abneigung ihm gegenüber kein Geheimnis gemacht.
Das Buch ist vierte und finale Band einer Reihe und wahrscheinlich ist es besser, wenn man die Vorgängerbücher kennt. Für mich selbst ist dies das erste Buch von Georgia Toffolo und ich muss sagen, dass sich die Zusammenhänge auch so relativ gut erschließen. Trotzdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir einige Hintergründe fehlen.
Lily hatte mit ihren drei Freundinnen in der Nacht des Abschlussballes einen schrecklichen Unfall und Henry saß im anderen Wagen. Das erklärt ihre Abneigung und Henrys Flucht in den letzten zehn Jahren. Grundsätzlich ist Lily aber eine liebenswerte und nette Person, die mir manchmal sogar zu nett war. Ich mag ihre kratzbürstigen Ausraster lieber, denn das kurbelt die Dynamik der Story ein wenig an.
Zu Henry kann ich mir keine hundertprozentige Meinung bilden. Er ist mir oft zu widersprüchlich und zu wenig greifbar. Ich kann ihn nicht richtig einschätzen und bin daher wahrscheinlich auch nicht wirklich warm mit ihm geworden.
Die Lovestory punktet mit einer warmherzigen Small Town Atmosphäre, aber der letzte Funke fehlt. Trotzdem ist die Geschichte nett für zwischendurch, wenn man mal Lust auf leichte Unterhaltung hat.
Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!