Der Narr auf Manegg beinhaltet eine Rahmen- und Binnenerzählung und wurde zuerst in der Deutschen Rundschau veröffentlicht.
Auszug:
Einige Zeit nach dem Spaziergange, den Herr Jacques mit seinem Paten gemacht, wunderte es diesen, wie es dem jungen Adepten des Originalwesens ergehe und welche Fortschritte er darin zurückgelegt habe. An einem schönen Septembertage ging er darum in das Haus der Gevattersleute, um seinen Jungpaten heimzusuchen und etwa zu einem Gang vor das Tor einzuladen. Nur mit halb säuerlicher Höflichkeit wurde er hierfür empfangen; denn man hielt ihn trotz seiner weißen Haare und seines gewaltigen Jabots für einen jener frondierenden Herren, welche, stets kühl gegen die Kirche und kritisch gegen die Staatsbehörden, sich zwar wohl hüten, irgendwo an einer praktischen Tätigkeit wirklichen Anteil zu nehmen, nichtsdestoweniger aber einer radikalen, wo nicht frivolen Gesinnung bezichtigt werden, einer Gesinnung, vor deren Einfluß besonders die Jugend zu bewahren sei.