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Halligmord

Ein Nordsee-Krimi

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Ein mysteriöser Mord vor der idyllischen Nordseeküste und eine Hallig voller Geheimnisse - willkommen in der Welt von Ermittlerin Minke van Hoorn!
Eine Sturmflut an der Nordsee - und am nächsten Morgen ein grausiger Fund: Auf der kleinen Hallig Nekpen hat die See menschliche Knochen freigespült, die schon seit Jahrzehnten im friesischen Marschboden gelegen haben müssen. Wer war der Tote?
Die junge Kommissarin Minke van Hoorn, in ihrer Freizeit engagierte Watt-Rangerin und Robbenretterin, beginnt zu ermitteln. Die beiden alteingesessenen Familien, die auf Nekpen leben, wollen von allem nichts gewusst haben. Da verschwindet der Sohn des alten Deichgrafen auf Nekpen, ein geheimnisvoller Brief taucht auf und Minkes Mutter, scheint etwas zu verbergen. Der alte Fall scheint plötzlich seine Finger bis in die Gegenwart auszustrecken. Minke muss sich beeilen, denn der nächste Herbststurm kündigt sich an...

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Juni 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
350
Dateigröße
4,12 MB
Autor/Autorin
Greta Henning
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783843722469

Portrait

Greta Henning

Greta Henning ist ein Pseudonym. Die Autorin mag die Nordsee bei jedem Wetter, Wattwanderungen und Krabbenbrötchen - gute Voraussetzungen, um einen Nordseekrimi zu schreiben. Die besondere Welt der friesischen Halligen hat ihr es angetan.

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Von Gluexklaus am 13.08.2020

Vor der Wahrheit lässt sich nicht davonlaufen, schon gar nicht auf einer Hallig

Minke van Hoorn tritt in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters und wird Kommissarin in ihrer friesischen Heimat. Ihr erster Fall hat es gleich in sich: Auf der Hallig Nepken werden ein Schädel und weitere Knochen gefunden. Die forensischen Untersuchungen ergeben, dass sie von einem Mann stammen, der eindeutig ermordet wurde. Der Tote entpuppt sich als der Dorfarzt Hinnerk Johannsen, der vor über dreißig Jahren bei einer Bootsexplosion ums Leben kam und dessen Leiche nie gefunden wurde. Was geschah am Abend seines Todes wirklich? Und was hat das spurlose Verschwinden eines Bekannten von Minke mit der Sache zu tun? Autorin Greta Henning formuliert flüssig, unkompliziert und angenehm klar. Sie schildert überwiegend die Gegenwart, hauptsächlich Minkes aktuelle Situation. Außerdem beschreibt sie den Abend, an dem Hinnerk starb, aus der Sicht all der Personen, die damals gemeinsam bei Hinnerks Frau Esther zum Essen eingeladen waren. Minke ist die Neue bei der Polizei. Nachvollziehbar werden die Herausforderungen, die es in ihrer noch ungewohnten Rolle als Ermittlerin in einem Mordfall zu bewältigen gilt, dargestellt. Ich konnte gut verstehen, wie sich die junge Frau dabei fühlt und mit welchen Problemen und Geistern der Vergangenheit sie zu kämpfen hat. Auch alle anderen Figuren, die auf ganz unterschiedliche Weise von Hinnerks Tod betroffen sind, waren für mich plausibel und stimmig - wenn auch nicht besonders ausführlich - gezeichnet. Es geht im Roman mehr um die Personenkonstellation, die für die Dramaturgie wichtig ist, als darum, einzelne Figuren tiefer und genauer zu charakterisieren. Nicht die Personen selbst, sondern ihre Interaktion, ihre Beziehungen zueinander, stehen im Fokus des Geschehens. Greta Hennings Roman "lebt" von seinem Mordfall. Der ist solide konstruiert, gewinnt nach und nach an Struktur und Klarheit und war zu jeder Zeit spannend und kurzweilig. Mich hat der klassisch aufgebaute Krimi jedenfalls überzeugt und ziemlich gut unterhalten. Auch wenn die Handlungsorte fiktiv sind, konnte ich mir den Schauplatz, die Heimat der Figuren, die die Protagonisten entscheidend geprägt hat, sehr gut vorstellen. Den nächsten Fall von Minke werde ich auf jeden Fall auch lesen und gerne mit Minke auf ihre Hallig zurückkehren.
Von Bellis-Perennis am 09.07.2020

Ein gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Bereits der erste Arbeitstag beschert der frisch gebackenen Kommissarin Minke van Hoorn die skelettierten Überreste eines Menschen. Schnell ist klar, dass es sich um einen Mord handelt. Als die Identität feststeht, ist die Verwunderung groß, denn eigentlich sollte Hinnerk bei der Explosion seines Schiffes über Bord gegangen und ertrunken sein. Zumindest erzählen die Bewohner auf der Hallig dieses Geschichte. Minke wird stutzig, als wirklich alle mit der selben Geschichte aufwarten und die bis ins kleinste Detail übereinstimmt, obwohl der Unfall bereits 1987 passiert ist. Als dann noch David, der Sohn des Deichgrafen verschwindet, wird klar, dass die Bewohner die Geschichte von damals lieber auf sich beruhen lassen möchten. Doch da haben sie sich bei Minke verrechnet, die ihren Beruf als Meeresbiologin aufgegeben hat, um in die Fußstapfen ihres Vater, einem sehr erfolgreichen Kriminalhauptkommissars zu treten. Meine Meinung: Die Story erinnert in ihrem Aufbau ein wenig an Agatha Christies "Mord im Orient-Express", nur dass diesmal kein im Schnee steckengebliebender Zug Schauplatz ist, sondern eben eine von Stürmen umtoste Hallig. Die Autorin hat diese von Naturgewalten bedrohte Atmosphäre sehr gut eingefangen. Minke ist eine sympathische Ermittlerin, die erst noch beweisen muss, dass sie weder "Mäuschen" noch "Lütte" ist, sondern eine ernst zunehmende Ermittlerin. Der Kollege Klaus, der nur mehr wenige Arbeitstage bis zu seinem Pensionsantritt vor sich hat, ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen. Ich hoffe, der spielt in einem weiteren Fall keine Rolle mehr. Minke ständig "Mäuschen" zu nennen, obwohl sie es sich verbeten hat, ist für mich unerträglich. Das Buch ist aus verschieden Perspektiven geschrieben, sodass einige der Bewohner zu Wort kommen. Diverse Rückblicke in das Jahr 1987 lassen erahnen, dass es mehrere Motive für einen Mord an Hinnerk gibt. Für einen interessanten Ausblick zum nächsten Band sorgt die Ankündigung, dass eine Kollegin aus Schwaben demnächst bei Minke van Hoorn ihren Dienst versehen wird. Fazit: Ein gut gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, dem ich gerne 4 Sterne gebe.