Klappentext:
Die Monate der Schwangerschaft hatten die Liebe zu dem Wesen geschaffen, das in ihr heranwuchs. Doch sie wird ihr Kind niemals kennenlernen. Man findet Daniela Feige irgendwo am Straßenrand abgelegt, medizinisch gut versorgt. Niemand kann ihr sagen, was mit ihrem Kind passierte, das man fachmännisch entbunden hatte. Doch sie wird nicht die Einzige bleiben, die dieses Schicksal teilt. Eine speziell dafür eingerichtete Essener Soko ermittelt in einem Fall, der einen global eingerichteten Babyhandel vermuten lässt. Alle Recherchen führen die engagierten Ermittler in Sackgassen. Das Darknet gibt seine Geheimnisse einfach nicht preis. Niemand glaubt mehr an einen Erfolg, bis ihnen ein weiteres grausames Verbrechen erste Hinweise liefert.
Rezension:
Schon das Cover ist sehr gut gestaltet und lässt Schlimmes erahnen. Hat mich auch neugierig auf das Buch gemacht.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Es geht gleich auf den ersten Seiten spannend los. Kein unnötiges Vorgeplänkel. Der Leser ist sofort mittendrin im Geschehen und fragt sich, wie es weiter geht.
In dem Kriminalroman geht es um ein sensibles Thema- Babyhandel. Schwangeren Frauen werden kurz vor dem Geburtstermin die Babys fachmännisch entbunden. Die Frauen werden medizinisch gut versorgt und wieder ausgesetzt. Die Babys sind verschwunden. Das Ermittlerteam der Polizei versucht, die Fälle aufzuklären, allerdings gestaltet sich dies schwierig.
Der Leser erfährt die Story aus verschiedenen Sichtweisen. Aus der der Opfer, der Täter und des Ermittlerteams. So hat man verschiedene Eindrücke von den Geschehnissen und kann sich gut in die Story hinein versetzen.
Die Personen sind alle sehr vielschichtig und interessant dargestellt. Man hat als Leser ein genaues Bild der Personen vor Auge.
Fazit:
Von der ersten bis zur letzten Seite spannend mit überraschenden Ausgang. Das war mein 1. Krimi von H.C. Scherf und bestimmt nicht mein letzter.
