Der König der Alvarn wird ermordet, und seine Tochter Maynara der Tat beschuldigt, ihr droht die Hinrichtung, doch mit Hilfe kann sie vorher fliehen und landet auf der Erde.
Auch die ehemalige Bundeswehrsoldatin Ariane musste eines Tages untertauchen, nun scheint ihr Leben akut in Gefahr. Ausgerechnet jetzt bittet sie eine merkwürdige junge Frau um Hilfe.
Königsmord ist der erste Band einer mehrteiligen Reihe, die verschiedene phantastische Subgenre vereint.
Unter dem Namen Saskia Berwein hat die Autorin eine meiner Lieblingsthrillerreihen veröffentlicht. Da Phantastik zu meinen Lieblingsgenres gehört, freute ich mich umso mehr auf diesen Roman, der mir, das kann ich schon vorwegnehmen, leider nicht zugesagt hat.
Der Beginn in der Welt der Alvarn ist atmosphärisch, führt gut in die Geschichte ein, und schien mir noch viel versprechend, der eine oder andere Charakter interessant zu sein. Die Möglichkeit durch sogenannte Weltentore in verschiedene Welten zu reisen, bietet viele Optionen. Den ersten Band auf der Erde, größtenteils in Deutschland, spielen zu lassen, ist eine gute Idee. Allerdings hapert es hier schon an Spannung, es ist schnell klar, wer gut und wer böse ist, es passiert aber nicht viel.
Leider fehlt es mir nicht nur an Spannung, ich werde auch mit den Charakteren nicht warm. Die beiden Protagonistinnen, Maynara und Ariane, bleiben blass, es fehlt ihnen an Tiefe. Gleiches gilt für die Gegenseite. Erzählt wird recht langatmig, mit einigen Wiederholungen. Zwischendurch gibt es auch Actionszenen, die mich allerdings nicht immer überzeugen konnten. Interessant sind verschiedene mystische Wesen, die ein, ebenfalls auf die Erde gewechselter, Magier aufbietet, um Maynara zu fassen.
Irgendwann hatte ich leider keine rechte Lust mehr, den Roman zu Ende zu lesen, was ich aber natürlich trotzdem gemacht habe. Für mich ist die Reihe nun hier zu Ende, auch wenn die Klappentexte der beiden Folgebände mich neugierig gemacht haben. Schade
Königsmord ist der erste Band einer Reihe, leider konnte er mich nicht überzeugen. Die Charaktere bleiben blass, sie kamen mir nicht nahe, der Erzählstil war mir, trotz einiger Actionszenen zu langatmig.