Wildfire

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch abgebrochen habe... Schade, dass es bei "Wildfire" jetzt soweit war.Ich fand den Vorband "Icebreaker" nicht schlecht und der Klappentext von "Wildfire" klang wirklich vielversprechend. Aber das hat es für mich nicht eingehalten. Ich hab 145 Seiten gelesen und es wirklich versucht, aber ich hab die Lust total an dem Buch verloren.Und das lag (leider) nur an der Hauptprotagonistin Aurora. Sie ist mir einfach komplett unsympathisch und ich kann das nicht mal an etwas Genauem festmachen. Ich mag den Charakter insgesamt nicht und es wurde einfach nicht besser. Und da ich nicht weiterhin alle paar Seiten die Augen verdrehen will, breche ich das jetzt ab.Schade drum, denn der Hauptprotagonist Russ ist echt toll geschrieben und das Setting rund um eine Sommercamp ist auch echt schön gedacht.Und nur diese beiden Punkte lassen mich 1,5/5 ¿¿ vergeben.

Ich habe im Mai den ersten Teil der Maple Hills Reihe "Icebreaker" der Autorin Hannah Grace gelesen und war sehr überrascht, dass er mir so gut gefallen hat. Aus diesem Grund war es für mich auch überhaupt keine Frage, dass ich den zweiten Teil "Wildfire" lesen möchte.  Ich bin unheimlich gut ins Buch gestartet, da man auf der ersten Hausparty alle Charaktere aus dem ersten Teil wiedertrifft, selbst einer der Protagonisten kennen wir aus dem ersten Buch und so hat sich das Lesen für mich wie nach Hause kommen angefühlt. Wirklich ein gelungener Einstieg. In diesem Teil dreht sich alles um die beiden Protagonisten Aurora Roberts und Russ Callaghan, die beide persönliche Päckchen mit sich herumtragen und den Sommer als Betreuer im Ferienlager nutzen möchten, sich über Ihr Leben Gedanken zu machen. Das dabei natürlich alles anders kommt als gedacht ist natürlich vorprogrammiert. Ich mochte beide Charaktere wirklich sehr gerne und mir hat Ihre persönliche Weiterentwicklung sehr gut gefallen und ich habe total mit gefiebert, dass am Ende alles gut wird. Der Band ist etwas ruhiger und mit weniger spicy Stellen als Band Eins, muss aber in nichts hintenanstehen. Ich habe das Lesen sehr genossen, da auch hier, die Kapitel wieder aus den beiden Sichtweisen der Protas geschrieben wurden und sie flüssig und schnell lesbar waren. Besonders freue ich mich bei den Büchern dieser Reihe immer auf den Prolog, der meistens einige Jahre später spielt und zeigt was auch den Protagonisten geworden ist. Es zaubert mir immer ein Lächeln ins Gesicht! Ich freue mich also jetzt schon auf Band Drei der Reihe.