Hier wurde ich vom Cover gecatcht, denn das finde ich wirklich schön. Der Klappentext sprach mich auch an, obwohl ich mit Adaptionen des Schöne/r & Biest-Themas meist so meine Probleme habe. Leider war dies auch hier der Fall.Jushua und Darius mag ich als Protagonisten sehr. Sie sind sympathisch, clever, aber müssen ihren Weg noch finden. Ihre Erfahfrungen, oder eben die Abwesenheit davon, machen sie manipulierbar, aber ihre Herzen sitzen am rechtejan Fleck. Auch Darius Angestellten mochte ich. Die wehrhafte Köchin, der väterliche Butler, die mütterliche Hausdame - sie alle sind ehrlich, herzlich und gerade heraus.Den Antagonisten und seine Helferlein mochte ich nicht, okay soll auch so sein, aber mir war es einfach zu durchgeknallt, als dass mir die Geschichte noch glaubwürdig erschien. Seine ganzen Spielchen und die Reaktionen darauf wirkten für mich komplett aus der Zeit gefallen, als ob in der Moderne plötzlich das Mittelalter herrscht. War von Internet, Handy, E-Mail die Rede musste ich kurz innehalten und mir wieder ins Bewusstsein rufen, dass die Geschichte in der aktuellen Zeit handelt, das war nämlich sehr leicht zu vergessen.Auch der Schreibstil der Autorin war nicht so ganz mein Fall. Ihre Art Dialoge zu führen, führte dazu, dass ich manchmal das Gefühl hatte etwas nicht mitzubekommen. An anderen Stellen war ich verleitet quer zu lesen und musste dann nochmal nachlesen, weil ich tatsächlich etwas verpasst hatte. Manchmal bekam ich das fehlende Puzzleteil auch erst später in der Geschichte in einer Rückblende.Insgesamt war das für mich dann doch recht unrund. So richtig abholen und begeistern konnte die Geschichte mich nicht und auch wenn mir Darius und Joshua sehr sympathisch waren, ist für mich das Schönste an dieser Geschichte leider immer noch das Cover.