Kurt Tucholsky hat über Hermann Hesses Naturdarstellungen geschrieben: »Er kann, was nur wenige können. Er kann einen Sommerabend und ein erfrischendes Schwimmbad . . . nicht nur schildern - das wäre nicht schwer. Aber er kann machen, dass es uns heiß und kühl und müde ums Herz wird. « Hermann Hesses Beziehung zur Natur und dem Lauf der Jahreszeiten ist von jeher ein inniges. In vielen Gedichten und Betrachtungen, aber auch in seinen Romanen hat er sie beschrieben und ihren Zauber zu fassen versucht. »Der Herbst ist überall schön, und er ist überall auch traurig und beklemmend, und wenn die Nebel beginnen, oder eine Reihe später Gewitter den Sommer endgültig abgeschlossen hat, dann kommt für uns ältere und nicht mehr so ganz rüstige Leute der Augenblick, wo die kalten Füße, das Ziehen in den Gliedern und die Bangigkeit vor den kommenden kalten und finsteren Monaten uns zu schaffen machen. «