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Eine halbe Ewigkeit

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Was ist aus uns geworden? Aus unseren Träumen, Plänen und der Liebe unseres Lebens?
Vor 25 Jahren schrieb Ildikó von Kürthy ihren ersten Roman, «Mondscheintarif». Nun ist die Heldin von damals zurück.
Sie ist auf der Flucht vor ihren Erinnerungen. Schon seit einer halben Ewigkeit. Bis ihr ein altes Tagebuch in die Hände fällt. Es hatte ein Happy End. Doch das Leben ging weiter. Sie heißt Cora Hübsch, ihre Kinder sind groß, und ihre Ehe ist gebrechlich. Zu viel Alltag, zu wenig Abenteuer. Aber an diesem Wochenende spielt ihr Leben verrückt: das vertauschte Kleid, die alte Schuld, die schemenhafte Gestalt auf dem Foto. Ist das Zufall? Oder eine letzte Chance?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. Dezember 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
8,03 MB
Autor/Autorin
Ildikó von Kürthy
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644014251

Portrait

Ildikó von Kürthy

Ildikó von Kürthy ist Journalistin und eine der meistgelesenen deutschen Schriftstellerinnen. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Ihre Bücher sind Nummer-1-Bestseller, wurden mehr als sieben Millionen Mal verkauft und in 21 Sprachen übersetzt.Ildikó von Kürthy ist Gastgeberin des Podcasts «Frauenstimmen», sie berichtet auf Facebook und Instagram über Wichtiges und Nichtiges und schreibt einen regelmäßigen Newsletter. Neuigkeiten und aktuelle Tourdaten auf: www.ildikovonkuerthy.de

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Von Anonym am 04.12.2023

Was wird Coras nächste Station?

Ist es wirklich schon 25 Jahre her, dass Mondscheintarif erschien?! In der Tat fast eine Ewigkeit, doch nun geht Cora Hübsch in die nächste Runde. Inzwischen vierundfünfigdreiviertel Jahre alt, steht sie vor den Herausforderungen dieser Generation: die Kinder aus dem Haus, Ehe dümpelt so daher, soll es das gewesen sein? Und während sie versucht, gegen ihre Wehmut anzuräumen (wenn die Kinder schon Kisten mitnehmen, kann sie ja auch mal ein bisschen entrümpeln), stößt sie auf das Tagebuch ihres dreißigdreivierteljährigen Ichs und beginnt zu blättern, zu lesen und bekommt einen Rappel Vorab: Man muss Mondscheintarif nicht gelesen zu haben, um Eine halbe Ewigkeit lesen oder gar nachvollziehen zu können denn die relevanten Passagen gibt Ildikó von Kürthy ja hier gleich mit. Vielleicht ist es sogar gar nicht verkehrt, das Buch nicht zu kennen, weil man dann keine vorgefertigten Erwartungen hat. In dieser Geschichte geht es um das Leben einer Frau, die unzweifelhaft feststellen muss, dass sie in der 2. Lebenshälfte angekommen ist, dass sicher Geglaubtes bzw. Bequemes fragwürdig wird, man sich aber auch ein bisschen zu sorgen beginnt, wie es weitergeht, ob man mit seinem Leben zufrieden ist. Was liegt da näher, als die Protagonistin auf ihr früheres Ich treffen zu lassen? So kann man frühere Hoffnungen und Ansichten mit (lebens)gereiftem Blick kommentieren und das mit einer gewissen Wehmut bzw. Resignation, aber immer auch mit dem für die Autorin so typischen lockeren Ton, mit dem sie einem die großen und kleinen Lebensweisheiten ganz nebenbei einpackt. Natürlich geht es ohne ein gewisses Chaos nicht, sonst schriebe von Kürthy hier nicht über Cora Hübsch Um Gefallen an dem Buch zu finden, sollte man Cora Hübsch vermutlich möglichst ähnlich sein zumindest in einem ähnlichen Alter bzw. sich darauf vorbereiten wollen. Mir war die Geschichte etwas zu lang, um auf mehr als 3,5 Sterne zu kommen. Aber wenn ich überlege, was Coras nächste Station sein könnte (von ihren Kindern ins Altersheim verfrachtet ), bin ich versöhnlich gestimmt und runde gerade so noch auf.
Von Urte Köhler am 26.11.2023

Mid-life live

Eine wundervolle Geschichte, in der sich eigentlich jede Frau Mitte 50, die Kinder hat und verheiratet ist, wiederfindet. Ihre Schilderungen über die Begleiterscheinungen des Alltagslebens mit Kindern sind treffend und absolut wahr. Die Formulierung der vorübergehend verminderten Lebensqualität während der Nachwuchs sich durch die Pubertät kämpft ist zwar sehr hart, entbehrt aber leider nicht seine Grundlage. Verbunden mit dem Eintauchen in die Wechseljahre kann das schon mal zu einem hormonellen Supergau führen. Der Wunsch nach Flucht und einem wie auch immer gearteten anderen, neuen Leben taucht da schon mal am Horizont auf und je nach Stimmungslage können die Hormone anstehende Entscheidungen ziemlich einseitig beeinflussen. Ildikó von Kürthy gelingt es auf anschauliche, gefühlsmäßig aufgeladene Art und Weise den Leser abzuholen und in das Drama des Lebens Mitte 50 einzubinden. Die Menschen, die die Autorin/Protagonistin in dieser Phase des Lebens kennenlernt, bilden einen bunt zusammengewürfelten Haufen, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, aber einen sehr unterschiedlichen Hintergrund hat und dadurch anders geprägt worden ist. Viele offene Fragen des Lebens finden auf einmal Antworten, die so ganz anders ausfallen, als die Autorin/Protagonistin es sich gedacht hat. Plötzlich fallen Belastungen ab, Lebenserfahrungen und Kommunikation weisen den Weg in die kommenden Jahre, kleine Veränderungen bringen eine ganz neue Dynamik in den bisher eingefahrenen Alltag und öffnen neue Perspektiven. Die Frage nach Veränderungen, Gewohnheiten und Bequemlichkeit bekommt einen anderen Stellenwert als noch 25 Jahre früher. Diese Geschichte ist eine Hommage an das Leben, seine Vielfältigkeit und an das, was jeder für sich daraus macht.