Hans Christian lernt auf einer Zugfahrt im Jahr 1965 die DDR-Bürgerin Isolde kennen udn verliebt sich Hals über Kopf in Sie. Und so folgt er ihr nach Budapest um sie um ein Date zu bitten, bevor er weiter nach Genf reist. Es kommt wie es kommen muss auch Isolde verliebt sich in HC. Nach einigen Besuchen in Ostberlin beschließen die beiden das sie heiraten wollen aber wie sollen sie dies Bewerkstelligen, die einzige Lösung: Flucht!In einem flüssigen Schreibstil nehmen uns Isolde und Hans Christian mit auf ihr Abenteuer und es fiel mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Flucht kommt einen vor wie ihm Film, die beiden hatten (wie sie auch selbst sagen) sehr viel Glück das fast alles so klappte wie geplant. Als Leser spürte man wie sehr die zwei sich lieben und alles versuchen wollen um ein gemeinsames Leben zu führen. Was ein großer Pluspunkt für Hans ist das er definitiv keine Flucht wollte die nur auf Isoldes kosten ging, wenn sie das durchziehen dann gemeinsam. Ich finde die zwei wirklich beeindruckend aber auch sehr waghalsig, ich weiß nicht ob ich mich das getraut hätte. Auch bei der Beschreibung der Flucht war ich richtig gefesselt, ich wusste wie es ausgeht aber ich habe so mitgebfiebert mit den beiden das alles klappt.Die Gestaltung des Covers mit dem schönen Foto der Beiden finde ich sehr gelungen. Was ich auch besonders interessant fand sind die Dokumente, Fotos und die Karte mit ihrer Fluchtroute im Buch.Ich kann dieses Buch sehr weiterempfehlen, es ist spannend und lädt zum Nachdenken ein. Ich für meinen Teil habe wieder einiges über die DDR gelesen und auch meine Eltern gefragt was sie so mitbekommen haben und wo sie am Tag des Mauerfalls waren.