¿EIGENE MEINUNG:Bei "Mörderstunde" handelt es sich um einen weiteren Kurzgeschichten-Band zur Eve Dallas-Reihe von J. D. Robb. Die 3 Erzählungen spielen nach Teil 24, 27 bzw. 29. Dabei war ich richtig erleichtert, dass die Übersetzerin diesmal (wie auch bei der Hauptreihe) wieder Uta Hege ist! Die Probleme die ich mit dem Kurzgeschichten-Band "Mörderspiele" hatte sind somit Geschichte und die Formulierungen, Dialoge und Charaktere wieder die "Altbekannten". Die Tote im Mondschein:Wie für einige der Kurzgeschichten um Eve Dallas üblich, führt uns der 1. Fall dieses Bandes an die Grenze zum Übernatürlichen, diesmal zu Vampiren. Der Einstieg in die Geschichte ist atmosphärisch und gelingt durch den Blickwinkel der Ermordeten flüssig und schnell. Die Ermittlungsarbeit von Eve, ihren Kollegen/-innen und natürlich Roarke führt uns diesmal in die bisher noch unbekannte Unterwelt New Yorks, was mir sehr gut gefallen hat. Natürlich ohne die Tiefe und Ausführlichkeit der Hauptbände, aber wieder mit viel Spannung, Humor, Polizeiarbeit uvm. konnte mich die Geschichte überzeugen. MörderstundeAuch hier scheint das Thema zuerst in Richtung Übernatürliches zu gehen und enthält viel Blut, Sex und Hinterlist. Auf die wenigen Seiten konnte ich mir über die vielen beteiligten Personen jedoch eher schlechte in Bild machen, sie unterscheiden und schließlich mit der Festnahme der Schuldigen mitfühlen. Nasses GrabDas hier aufgebaute Szenario fand ich klasse: Eine verschwundene Frau auf einer Fähre, viel Blut und weder eine Leiche, noch der Mörder, zu finden. Schön undurchsichtig und clever konzipiert! Es war eine spannungsvolle Kurzgeschichte, mit einem tollen Ansatz für moderne Technologien und vor allem einem schönen roten Verbindungsfaden in die Vergangenheit. ¿FAZIT:Die Kurzgeschichten erweitern die Welt um Eve Dallas - manchmal mit einem Hauch Übernatürlichen und manchmal mit weiteren Infos rund um die geliebten Personen der Reihe!