J.R. Ward - Into the heat
Danny ist Feuerwehrmann: stark, selbstbewusst, er hat den Ruf eines Weiberhelden und Bad Boys. Anne arbeitet in der selben Einheit des New Brunswick Fire Departments und seit er Anne zum ersten mal vor zwei Jahren gesehen hat, empfindet er mehr für sie. Doch die Vorschriften besagen, dass die beiden keine Beziehung eingehen dürfen. Doch die Gefühle machen vor Vorschriften nicht halt und dann geschieht das Unfassbare: Ein Brand droht alles zu zerstören...
Ehrlich gesagt, ich bin enttäuscht. Das es sich hier um eine Novelle handelt, war mir bewusst, allerdings dachte ich, dass diese in sich abgeschlossen ist. Da heizt uns die Autorin auf 124 Seiten an und dann gibt es einen blöden, offenen Cliffhanger, der überhaupt nichts aussagt. Ich denke, hier hätte man die Geschichte auch sehr gut in dem Buch Into the fire packen können.
Obwohl der Schreibstil flüssig und modern ist, ich schnell in der Geschichte drin war, und auch einen guten Einblick in die Charaktere bekommen habe, bekommt die Story von mir nicht die volle Punktzahl. Potenzial zum Highlight hätte es allemal gegeben, denn ich hab die Seiten so weg gelesen und die Story hat mich gleich fesseln können. Novellen sind schön und gut, aber diese hier war absolut unnötig. Auf 100 Seiten mehr oder weniger im Hauptbuch wäre es meiner Meinung nach nicht angekommen. Da hätte ich gerne auch ein bisschen mehr für das Hauptbuch bezahlt.
Die Charaktere sind lebendig beschrieben, ich mochte Anne von Anfang an. Sie ist etwas zurück haltend, damit ihr Ruf nicht leidet, doch die Anziehung zwischen ihr und Danny ist unverkennbar.
Auch Danny war mir auf Anhieb sympathisch, dieses BadBoy Image habe ich ihm nicht abgenommen, dafür war er zu weich . Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass er ein Frauenschwarm ist und dieses auch gut ausgenutzt hat.
Die Hochzeit war arg übertrieben, Brautzilla war mir keinesfalls sympathisch und ich bin gespannt, ob in der Zukunft die Ehe halten wird.
Ich liebe die Bücher von J.R. Ward, die Autorin kann super schreiben und konnte mich bisher mit jedem Buch fesseln, auch mit Into the heat hat mich die Autorin schnell einfangen können. Doch die Novelle hätte es für mich nicht gebraucht und ja, sie hat mich enttäuscht, eben weil sie in einem solchen Cliffhanger endet.
Ansonsten hat die Story alles gehabt, was ich von einem Buch in dem Genre erwarte: knistern, prickeln, ein bisschen Action, tolle Figuren, eine gute Portion Humor und etwas Crime.
Fazit: Novelle hat mich enttäuscht: wegen des Cliffhangers, nicht wegen der Story. Hier hätte man die Novelle einfach als Prolog vor die Hauptstory packen können. 4 Sterne.