Nachdem Nordkorea 300 Mercedes-Luxuslimousinen geordert hat, kommt der Verdacht auf, dass das Land eine Atombombe verkauft hat. Der BND ermittelt und schickt zwei Agenten nach Seoul, von wo auf Ersuchen des Bruderdienstes CIA ein Mann aus Nordkorea herausgeholt werden soll, der Informationen über die Atombombe haben könnte.
Leider bin ich mit den Figuren überhaupt nicht warmgeworden. Die Agentenwelt soll wohl entmystifiziert werden durch besonders originelle Charaktere, deren Besonderheit sich aber in der Darstellung einiger Äußerlichkeiten erschöpft. Was "Top"-Agent Karl Müller speziell auszeichnet, hat sich mir in seinen Handlungen nicht erschlossen und die Darstellung seiner "Geliebten" und Kollegin Svenja ist vollkommen unglaubwürdig: die Frau hat nicht mal einen Nachnamen bekommen, fungiert irgendwo zwischen Betthäschen und im Dunkeln gelassener Ausführungskraft, die man nicht unbedingt in alles einweihen muss, sieht aber super aus und weiß sich im Notfall zum Glück zu helfen. Operationsleiter Krause, der über die Nebenhandlung mit seiner krebskranken Frau wohl als besonders menschlich dargestellt werden soll, hat sich aus meiner Sicht gerade mit seinen blöden Sprüchen gegenüber seiner Frau vollkommen disqualifiziert! Viele Dialoge habe ich als ziemlich platt empfunden, keine Ahnung, ob Männer sich untereinander wirklich permanent mit "mein Junge" anreden und ob sie solche teilweise doch sehr oberflächliche Sprücheklopferei mögen? Meins war es nicht.