»Gibte dich der Schicksal Zitrone, machste Limoncello draus. «
»Ich war zehn, als ich Giovanni zum ersten Mal begegnete. Er trat in mein Leben, und das buchstäblich, indem er den Iglu zertrampelte, den ich gerade baute. « Der Herr Dschiwobandi - so versteht der zehnjährige Frederic den Namen des Mannes - lebt in einem winzigen Fachwerkhaus, liest Micky Maus und beeindruckt mit seiner ansehnlichen Sammlung von VHS-Kassetten und einer Schreibmaschine. Noch ahnt Frederic nicht, dass Giovanni viele Jahre später sein Stiefvater und das einzige Vermächtnis seiner Mutter sein wird. Zunächst ein ungeliebtes Erbe, doch dann fällt ihm ein Manuskript in die Hände, die Geschichte des Gastarbeiters Giovanni in den 60ern. Und allmählich öffnet Frederic sich für den kleinen Mann mit dem großen Herzen.