Lizzy Tucker ist so in etwa vergleichbar mit Stephanie Plum, vom Charakter her. Allerdings war der erste Lizzy Tucker Roman etwas zäh und nicht ganz so spannend wie die Stephanie-Plum Serie.Trotzdem war ich gut unterhalten, man sollte mit einer positiven Einstellung an das Buch herangehen und keine Stephanie Plum erwarten.Die Handlung spielt in Salem, USA, dem Städtchen das weltbekannt durch Hexenverbrennungen wurde. Lizzy Tucker studiert ¿Culinary-Arts¿ an der Uni, und interessiert sich besonders für ¿die hohe Kunst des Backens¿. Was es alles gibt.Sie ist eine ¿Unerwähnbare¿, mit vergleichsweise geringen magischen Kräften von denen Sie nichts wusste, bis der Unerwähnbare Diesel erschien. Zwischen den beiden funkt es erotisch, und das macht prinzipiell schon die meiste Spannung im aus. Diesel kennen wir noch von Stephanie Plum, da spielt er den ¿Bänden zwischen den Bänden¿ mit.Lizzy bekommt von Ihrer Oma ein Häuschen vererbt, man erfährt zwischendrin, das die Oma wohl auch eine Unerwähnbare war, allerdings nichts genaues. Vielleicht kommt da noch was in den kommenden Bänden?Carl, der Affe aus einem Stephanie Plum Roman hat sich übrigens an Diesels Fersen geheftet und spielt somit auch mit.Das Buch ist wie passend für einen regnerischen Nachmittag vor dem Kamin: historische Altstadt Salem, kleines schnuckeliges Häuschen mit Kiefern-Dielen-Boden, windschief, mit Katze, es werden Cupcakes gebacken ¿.Aber auch: eine leichte Lektüre, Sommerfeeling, Wohlfühlmomente garantiert, eine klitzekleine Liebesgeschichte, bisschen Magie ¿ was will man mehr, für ein paar Stunden ist man gut unterhalten, auch wenn der Roman Längen hat.Ich lese auf alle Fälle noch die Folgebände und hoffe, dass der Verlag auch den dritten Band übersetzt.