Ein brutaler Mord führt die junge Kommissarin Tilda Marder zurück in ihr Heimatdorf im Donautal. Die Leiche des 16-jährigen Peter wird an einem Aussichtspunkt gefunden, aus seinem Hals ragt ein schwarzes Kreuz. Schnell fällt der Verdacht auf Freunde des Opfers, drei Brüder, die Außenseiter im Dorf sind. Während ihrer Ermittlungen wird Tilda mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Ein Gefühlswirrwarr zwischen Weggehen und Ankommen, zwischen Dazugehören und sich fremd fühlen. Eine erste Spur führt Tilda zu einer heruntergekommenen Waldhütte - und einem weiteren Grab zwischen den Bäumen.
Jeremias Heppeler lebt und arbeitet als Künstler, Autor und Filmemacher in Fridingen an der Donau im Donautal. Für die Filmprojekte »Die Stadt der vergessenen Kinder« und »Dieter Meiers Rinderfarm« reiste er in die Mongolei und nach Argentinien. Zuletzt forschte er in Atakpamé in Togo zur Geschichte der Funkstation Kamina und der deutschen Kolonialgeschichte. Heppeler ist Preisträger des Förderpreis der Stadt Konstanz und des Motion Picture 2.0 Award des ZKM Karlsruhe. Sein Theaterstück »Die ganze Hand« über das Leben und Sterben von Eugen Bolz wurde in der Inszenierung des Theater Lindenhof 2023 als bestes zeitgenössisches Drama für den Monica-Bleibtreu-Preis nominiert. »Dunkles Donautal« ist sein Debütroman.