Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
product
cover

Institut für gute Mütter

Roman | Dystopisch, aber zeitgeisty: dieser New-York-Times-Bestseller begeistert nicht nur Barack Obama

(3 Bewertungen)15
190 Lesepunkte
eBook epub
18,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
Bin ich eine schlechte Mutter?
Frida ist überfordert: Ihr Baby Harriet schreit und schreit und alles, wonach sich die alleinerziehende Mutter sehnt, ist eine halbe Stunde Ruhe und etwas Zeit für sich. Als sie das kleine Mädchen für eine Stunde unbeaufsichtigt zu Hause lässt, ruft ein Nachbar die Polizei. Was dann folgt, ist der Albtraum einer jeden Mutter: Frida verliert das Sorgerecht und wird in eine Besserungsanstalt gesteckt. Im Institut für gute Mütter soll sie mithilfe einer KI-Puppe lernen, was es heißt, eine gute Mutter zu sein. Ein Jahr totaler Überwachung, Strafen und unmenschlicher Lektionen nimmt seinen Lauf.
Steht auf Obamas Summer Reading List 2022!
»Empörend aktuell« The New York Times Review
»Ein bemerkenswerter, mitreißender Roman« Vogue

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. März 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
432
Dateigröße
3,04 MB
Autor/Autorin
Jessamine Chan
Übersetzung
Friederike Hofert
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783843729390

Portrait

Jessamine Chan

Jessamine Chan studierte an der Columbia University und arbeitete bei Publishers Weekly. Ihre Kurzgeschichten erschienen in Tin House und Epoch. 2017 erhielt sie das Literaturstipendium der Elizabeth George Foundation für die Fertigstellung ihres Debütromans, der in den USA für über eine Million Dollar verkauft wurde. 2022 erschien er bei Simon & Schuster. Chan lebt mit ihrer Familie in Chicago.

Bewertungen

Durchschnitt
3 Bewertungen
15
Übersicht
5 Sterne
0
4 Sterne
3
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Karola Dahl am 06.05.2023

Der Verlust des Sorgerechts und seine möglichen Folgen dramatisch.

Dieser langatmige Roman über eine Besserungsanstalt mit totaler Überwachung per Kameras und Wärtern, endlosem Strafenkatalog und unmenschlichen neun Lektionen liest sich wie der blanke Horror, nicht viel anderes als im Gefängnis. Fridas Interaktion mit ihrer Tochter Harriet sowie mit der KI-Puppe Emmanuelle kommt altersgerecht daher, wobei kreative Akzente wie das Mutterisch-Konzept und das Wortzählen der Puppen besonders in Erinnerung bleibt. Diese KI-Puppe erinnert mich an das sexualpädagogische Schulprojekt Eltern auf Probe mit dem Babysimulator - fünf Tage Elternschaft und Babystress für Teenager. Die Familiengerichtsbarkeit mit all ihren angegliederten Institutionen könnte man in Frage stellen, bedenkt man auch die Rechte der Kinder. Wie käme man als alleinerziehende Mutter heraus aus diesem Teufelskreis aus Überwachung und Bevormundung aufgrund nur eines einzigen Fehlers dem Kind gegenüber. Ein solches Rehabilitierungsprogramm voller Psychofolter und Unmenschlichkeit scheint mir als Laie nur unter einem totalitären Regime oder wie in 1984 und Schöne neue Welt beschrieben - ohne allgemeine Menschenrechte und Berufungsverfahren möglich zu sein.
Von Lesemone am 25.04.2023

Gruselig

Welch ein Horrorszenario hier erschaffen wurde! Die Dystopie ist ein Alptraum für jede Mutter. Frida hat ihre Tochter alleine zuhause gelassen, um im Büro Unterlagen zu holen und einfach mal kurz raus zu kommen. Als sie heim kommt, steht die Kinderschutzbehörde auf der Matte und nimmt ihr Harriett weg. Sie stecken die Mutter in ein Institut, wo sie lernen soll, eine gute Mutter zu sein. Das Buch schildert, welche Stufen Frida und die anderen Mütter durchlaufen müssen, um wieder zu ihren Kindern zu dürfen und was in diesem Institut alles abläuft. Interessant fand ich, dass auch ein Einblick gewährt wird, wo die Mütter herkommen und was sie selbst alles erlebt haben. Ich empfand Frida durchweg als psychisch labil und hatte auch kein Verständnis für ihr Handeln. Die einzige Leidtragende in der ganzen Geschichte, mit der ich Mitleid hatte, war die kleine Tochter Harriett. Insgesamt eine Dystopie, die zum Nachdenken anregt.