Welch ein Horrorszenario hier erschaffen wurde! Die Dystopie ist ein Alptraum für jede Mutter. Frida hat ihre Tochter alleine zuhause gelassen, um im Büro Unterlagen zu holen und einfach mal kurz raus zu kommen. Als sie heim kommt, steht die Kinderschutzbehörde auf der Matte und nimmt ihr Harriett weg. Sie stecken die Mutter in ein Institut, wo sie lernen soll, eine gute Mutter zu sein. Das Buch schildert, welche Stufen Frida und die anderen Mütter durchlaufen müssen, um wieder zu ihren Kindern zu dürfen und was in diesem Institut alles abläuft. Interessant fand ich, dass auch ein Einblick gewährt wird, wo die Mütter herkommen und was sie selbst alles erlebt haben. Ich empfand Frida durchweg als psychisch labil und hatte auch kein Verständnis für ihr Handeln. Die einzige Leidtragende in der ganzen Geschichte, mit der ich Mitleid hatte, war die kleine Tochter Harriett. Insgesamt eine Dystopie, die zum Nachdenken anregt.