Stay with me von Jessica Cunsolo ist der zweite Band ihrer mitreißenden King City High Trilogie.
Amelia dachte sie wäre endlich angekommen, aber die traumatischen Ereignisse der jüngsten Vergangenheit beweisen, dass sie sich zu früh gefreut hat. Nicht nur sie hat eine dunkle Vergangenheit, die sie jederzeit einholen kann, sondern auch Aiden, der zwar jetzt ihre wahre Geschichte kennt, der aber auch selbst Dämonen im Nacken hat, die ihn nicht einfach aus ihren Fängen lassen. Um sich eine Auszeit zu gönnen, bevor vor allem für Amelia äußerst schwierige Entscheidungen anstehen, will die gesamte Clique über die Weihnachtsferien verreisen. Doch diese Reise holt nicht nur neue Konflikte ans Licht, sondern könnte ihr Leben völlig verändern.
Der erste Teil hat mich komplett catchen können und ich mochte vor allem die toughe Amelia, die im Angesicht einer tödlichen Gefahr trotzdem um ein wenig Glück und ihre Selbstbestimmung kämpft. Ich mag Amelia immer noch sehr, aber trotzdem darf ich in dieser Fortsetzung von ihrem Hang zu riskanten Situationen und jeder Menge Drama genervt sein.
Jessica Cunsolo behält auch hier ihren mitreißenden Schreibstil bei und die Handlung wird erneut ausschließlich aus Amelias Perspektive erzählt. Es warten einige überraschende Wendungen und von Langeweile ist keine Spur.
Amelia liebt es anscheinend, sich kopfüber und völlig impulsiv in gefährliche Situationen zu stürzen, und ich hatte fast das Gefühl, dass sie erwischt werden will. Von Vorsicht und unter dem Radar zu bleiben, ist absolut nichts zu merken. Das sorgt einerseits für Unterhaltung, macht aber andererseits ihre Hintergrundstory ein wenig unglaubwürdig. Ihr Sweetheart Aiden steht ihr im Dramafaktor in absolut nichts nach und für beide gilt, erst schlagen, dann fragen.
Mein Highlight ist auch diesmal die witzige und vertraute Dynamik der Freunde untereinander, die aber auch im zweiten Teil einen Dämpfer abbekommt. Jetzt bin ich gespannt auf das Finale der rasanten Lovestory um Amelia und Aiden, denn die Liste ihrer Feinde wird immer länger statt kürzer.
Mein Fazit:
Es bleibt spannend und ich gebe gern eine Leseempfehlung!