"Veilchens Winter" beginnt mit einer Entführung. Lizah, die Tochter des russischen Oligarchen Boris Marinov, wurde während ihres Skikurses entführt. Diskretion und diplomatisches Geschick sind angesagt. Und schnell gibt es eine erste Leiche.Der erste Fall für Kommissarin Valerie Mauser (Spitzname: Veilchen). Und nicht alle sind begeistert, dass eine Wienerin die Ermittlungen leitet:"Na, hier geht's zu wie im Hühnerstall, seit die Leute wissen, dass eine Wienerin ..." (Kindle-Position 238)Cover und Schreibstil:Das Cover von "Veilchens Winter" gefällt mir gut. Die Grundfarbe ist Schwarz, und im Vordergrund ist ein Veilchen zu sehen.Joe Fischlers Schreibstil ist überzeugend. Der Autor schafft es, trotz der Krimihandlung, eine anheimelnde Atmosphäre zu kreieren, auch durch die Beschreibung der Tiroler Natur. Auch wenn die einzelnen Charaktere ausführlich vorgestellt werden, konnte ich beim Lesen keine unnötigen Längen wahrnehmen.Besonders liebevoll wird Valerie Mauser vorgestellt, mit all ihren Spleens und Wutanfällen - und mit ihrem Herz am rechten Fleck. Man kann Valerie einfach nur gernhaben!Fazit:Valerie Mauser tritt eine neue Stelle als Kommissarin ins Innsbruck/ Tirol an. Die Ermittlungen sind nicht einfach. Wie gut, dass sie, wenn auch inoffiziell, ihren ehemaligen Kollegen Manfred Stolwerk hinzuziehen kann. Es geht um Geld und Macht. Um viel Geld und um viel Macht.Nach und nach lichtet sich der Nebel, und am Ende überschlagen sich die Ereignisse in diesem erfrischenden Tirol-Krimi. Inzwischen gibt es übrigens drei weitere Fälle mit Valerie Mauser.Leseempfehlung:"Veilchens Winter" ist das vielversprechende Debüt einer neuen Krimireihe und wartet mit einem erfrischenden Ermittlungsteam auf - das Richtige für alle Alpen-Krimi- bzw. Tirol-Krimi-Fans. 4 Sterne von mir."Alles zu seiner Zeit." (Kindle-Position 578)Die Dauerleserin