Viele würden zustimmen, dass wir in einer der freizügigsten Zeiten der Menschheit leben. Sex scheint überall und jederzeit verfügbar. Diese Entwicklungen können zu dem Schluss verführen, dass wir heute all den Sex haben, den wir haben wollen. Tatsächlich zeigt sich aber seit einigen Jahren in einer ganzen Reihe von internationalen Studien, dass insbesondere der Handy- und der Pornokonsum sowie die Selbstbestimmung der Frau dazu führen, dass die Sexualität nicht zu-, sondern abnimmt. In ihrem kurzweiligen Buch analysiert und bewertet Juliane Burghardt die Lage in Deutschlands Schlafzimmern.
Dr. Juliane Burghardt arbeitet als Wissenschaftlerin an der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften im Fachbereich Klinische Psychologie. Zuvor hat sie an diversen anderen Universitäten geforscht, darunter waren die Universitäten Heidelberg, und Hamburg, die Universitätsmedizin in Mainz und die University of California in Davis. Sie untersucht neben den Veränderungen in der Sexualität auch Geschlechterunterschiede bei psychischen Erkrankungen,
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