Ein Kochbuch zu Salaten? Geht so etwas überhaupt? Wie schwierig kann das schon sein?Das Kochbuch ¿Shaking Salad ¿ Low Carb¿ zeigt definitiv wie einfach es ist einen Salat zu machen ¿ und das ohne langweilig und vorhersehbar zu sein!Das Prinzip des Shaking Salad beruht darauf, alle Zutaten in ein Glas zu füllen: alte Marmeladengläser, alte Einweggläser von Oma, alles ist erlaubt. Am Ende nur noch Dressing drüber, schütteln und fertig. So simpel es auch zu sein scheint, so interessant klingen allerdings auch die Rezepte.Das Kochbuch kommt in sehr schöner und doch schlichter Aufmachung daher; der Fokus liegt eindeutig auf den schönen bunten Bildern und der Präsentation des Rezeptendergebnisses. Die Rezepte sind sehr übersichtlich gestaltet und mit keinen Tipps und Hinweisen versehen. Was mir besonders gefallen hat, ist das jedes Salatrezept auch ein komplett eigenes Dressingrezept erhalten hat. Das lässt Raum für eigene Kombinationen. Das einzige, was mir hier vielleicht gefehlt hat, sind Angaben zu Kalorien und ähnlichem.Besonders loben möchte ich an dieser Stelle die Qualität des Kochbuches: fester Einband, feste dicke Seiten und sogar ein Lesezeichen-Bändchen! Das sind alles vielleicht nur Kleinigkeiten, aber für mich definitiv Pluspunkte.Die Rezepte selbst sind wiederum nach 6 Kategorien sortiert: vegetarisch, vegan. Fisch, Fleisch, Süß und Cheat Meals (denn die gehören nun mal auch zu Low Carb). Da wird einem erst richtig klar, wie vielseitig Salate tatsächlich sein können! Ich halte die Rezepte (fast) alle für sehr leicht umsetzbar, enthalten sie doch meistens Zutaten, die man eh Zuhause hat oder schnell besorgen kann; wirklich exotische Zutaten benötigt man zum Glück nicht.Alles in allem, kann ich dieses Kochbuch für ach-so-langweilige Salate wirklich nur empfehlen. Hier finden sich passende Rezepte für jeden ¿ auch für Leute, die vielleicht keine Low Carb Fans sind. Von mir gibt es also definitiv eine Empfehlung!
