In einem Tempel auf dem Berg Hua Shan, einem der fünf heiligen Berge im Reich der Mitte, residiert die sogenannte Dritte Göttin. Sie verliebt sich in einen jungen Gelehrten, und er sich in sie. Und sie werden ein Paar.
Das hat die himmlische Regierung allerdings strengstens verboten. Noch dazu gebiert sie nach kaum einem Jahr einen Sohn.
Ihr Bruder, ein Verfechter von Gesetzestreue, lässt sie deshalb tief unter dem Hua Shan einkerkern und ihren Gemahl vertreiben. Das Schreien des jammervoll schreienden Babys hört der gutherzige Donnergott, nimmt den Knaben in seine Obhut und zieht ihn auf. Als er fünfzehn Jahre alt ist, verrät ihm sein vermeintlicher Vater das Schicksal seiner Mutter und weckt in ihm das heftige Verlangen, sie zu befreien.
Was ihm letztlich auch gelingt.