Heiß hatte die Sonne des langen Sommertags über dem Hochtal gebrütet. Nun krochen die ersten Bergschatten über die grüne Rasenfläche, und die bunten Blumenköpfchen schlossen ihre Blüten. Es war schwül. Denn die Luft lag feucht über den quelldurchrieselten Matten. Dort weilte Aspira, die Wolke, ganz aufgelöst in die unsichtbaren Teilchen ihres Elements. So ruhte sie am liebsten, noch ungestaltet, regungslos, in Luft zerflossen. So schlummern die Wolken und träumen. Aspira träumte.