Es ist nicht das beste Buch von Lisa Jackson, aber trotzdem war es nicht schlecht. Die Handlung empfand ich als sehr spannend, auch wenn man zügig als Leser merkt, dass etwas nicht stimmt. Ich weiß nicht, inwieweit das von der Autorin gewollt ist, aber die Figuren handeln teilweise merkwürdig. Auch die Familienangehörigen sind manchmal etwas verzwickt. Und trotzdem fieberte ich mit Marla mit, wollte ihre Geschichte kennen, ihre Vergangenheit. Es blieb bis zum Ende spannend und ich wollte bis unbedingt wissen, ob ich einerseits richtig lag mit meiner Vermutung, wer der Mörder ist und anderseits, wie es mit Marla ausgeht. Die Vorstellung, dass man sich weder an seinen Namen, noch seine Familie erinnern kann, ist schon schlimm. Da will man eigentlich gar nicht genauer drüber nachdenken. (Achtung Spoiler)
Dir Auflösung am Ende kam etwas sehr schnell und auch, dass gefühlt die Hälfte der Charaktere gestorben sind oder angeschossen wurden, hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Der Leder bekam die Auflösung und drei Zeilen weiter gefühlt war es vorbei. Da hätte ich mir gerne etwas mehr Zeilen gewünscht, um das Geschriebene auch zu verarbeiten.
Ich würde gerne 3,5/5, das geht aber schlecht, daher habe ich aufgerundet