In ihrem 6. Fall bekommen es Alvarez und Pescoli mit einem besonders perfiden Serienkiller zu tun. Eine Frau auf der Flucht: Gejagt von einem Psychopathen, taucht sie in Grizzly Falls, Montana, unter. Dort werden kurz nacheinander zwei verstümmelte Leichen von Frauen gefunden. Beiden wurde der Ringfinger samt Verlobungsring abgetrennt. Jessica, wie sich die flüchtige Frau inzwischen nennt, fürchtet, dass es sich um tödliche Botschaften für sie handelt, doch sie kann sich wegen ihrer eigenen dunklen Vergangenheit nicht an die Polizei wenden. Detectives Alvarez und Pescoli übernehmen den Fall. Aber ihnen fehlt jede Spur, und der Mörder scheint ihnen stets einen Schritt voraus zu sein ...Es handelt sich um den 6. Teil einer Reihe, trotzdem kam ich gut in die Geschichte rein, es ist nicht zwingend notwendig, die Vorgänger gelesen zu haben. Teilweise schleichen sich etwas merkwürdige Sätze ein, ich weiss nicht, ob es eine fehlerhafte Übersetzung ist, oder ein seltsamer Schreibstil... Auf alle Fälle stolperte ich über mehrere Sätze, was den Lesefluss für mich etwas beeinträchtigte. Während Alvarez sehr unscheinbar daherkommt, ist mir Pescoli leider komplett unsympathisch. Ich komme weder mit ihrer Art noch mit ihrer Persönlichkeit klar, was mir etwas Mühe bereitete, die Geschichte weiterzuverfolgen.Auch der Fall selbst ist leider nicht wirklich spannend... Zu geradlinig, zu vorhersehbar, keine wirklichen Überraschungen am Ende. Die Auflösung war für mich dann zu sehr an den Haaren herbeigezogen... Leider enttäuschend, habe mehr erwartet.