Inhalt:
Die Schwestern Erin und Lori wollen sich gemeinsam auf den Fidschi-Inseln erholen. Bei einem Zwischenstopp kommt es zum Streit zwischen den Beiden und nur Lori fliegt weiter zu dem Urlaubsziel. Doch das Flugzeug kommt nie an. Für Erin bricht eine Welt zusammen und sie recherchiert täglich, um herauszufinden, was passiert ist. Zwei Jahre später taucht der Pilot der Maschine schwer erkrankt auf. Sofort macht sich Erin auf den Weg zu den Inseln, um ihre Schwester zu suchen. Was ist damals passiert, gibt es noch Hoffnung ihre Schwester lebend zu finden?
Meine Meinung:
Das Buch erschien bereits unter einem anderen Cover und mit dem Titel Der Ozean unserer Erinnerung im Juli 2022.
Die Geschichte wird aus zwei Ebenen erzählt. In der Gegenwart erleben wir Erin, wie sie verzweifelt versucht herauszufinden, was mit dem Flugzeug und seinen Passagieren passiert ist. Die zweite Ebene, betitelt mit Damals erzählt dem Leser von Lori, wie das Flugzeug abstürzt und was dann passiert.
Beide Schwestern bedauern ihren Streit und vermissen sich. Dies konnte ich sehr gut nachvollziehen und erinnert mich auch an den Spruch, den mir mein Vater mitgegeben hat: Trenne dich nie im Streit, denn du weißt nicht, ob man sich noch mal wiedersieht.
Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Seite um Seite fieberte ich mit den Protagonisten mit und musste unbedingt wissen, wie es letztendlich ausgeht.
Lebt Lori noch oder nicht?
Lucy Clark beschreibt in ihrem flüssigen Schreibstil sämtliche Emotionen so, dass ich mich gut hineinversetzen konnte, ja, regelrecht spürte. Spannend bringt sie die einzelnen Personen so in Position, dass ich gerätselt habe, wer etwas zu verbergen hat und warum. Wieder einmal konnte mich Lucy Clark davon überzeugen, dass Sie es versteht einen spannenden Roman zu schreiben.
Fazit:
Lucy Clark liefert wieder einmal einen spannenden Roman, voller Emotionen, der mit kleinen Cliffhängern zum Weiterlesen animiert.