Sieben Männer später

Die größtenteils positiven Bewertungen zu dem Buch kann ich leider nicht teilen.. Das Cover des Buches und auch der Einband gefallen mir wirklich gut. Ebenso hat mir die Leseprobe sehr gut gefallen, leider konnte der Rest des Buches da gar nicht mithalten. Esther Addams hat mich regelrecht wütend gemacht! Für diese Frau ist gefühlt jeder ihrer Exfreunde dann doch irgendwie der Richtige und bei jedem sind noch irgendwelche Gefühle da. Diese Figur gibt mir ganz schlechte Vibes, wie egoistisch und ein teilweise wirklich Selbstsüchtiges Verhalten an den Tag gelegt wird. Des Weiteren finde ich diese extreme Angst, dass man mit nicht mal 30, wenn man Single ist, kein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft ist und wirkliche Panik hat, weil man keinen Partner hat ist, wirklich besorgniserregend. Die Idee, dass man sich nochmal mit all seinen Exfreunden beschäftigt finde ich an sich wirklich gut, wurde aber mit diesem Buch, meiner Meinung nach, mehr schlecht als recht umgesetzt.

Zum Buch: Welcher war der Richtige? Esther und ihre beiden Freundinnen finden einen alten Artikel über die wahre Liebe. Darin steht das es sieben Arzen von Männern gibt und alle sieben hat Esther schon kennengelernt. Nur welcher davon ist denn nun ihr Traummann? Meine Meinung: Ich fand den Klappentext so vielversprechend und die Idee echt gut, aber die Umsetzung fand ich schrecklich. Die Geschichte war oberflächlich und ich werde auch mit den englischen Frauen um die dreißig nicht warm. Die ganze Zeit geht es nur um Party und auf einmal muss die große Liebe her und geheiratet und Familie gegründet werden. Das ist schon fast das Schema eines jeden Englandromans mit Protagonistinnen um die dreißig. So war es auch diesmal. Außer das es furchtbar oberflächlich war ,fand ich auch noch Esther sehr unsympathisch und konnte die Männer teilweise echt verstehen. Ich erhoffte mir sommerliche Unterhaltung und bekam einen ganz furchtbaren Roman. Schade um die Lesezeit.