Mein absolutes Highlight in diesem Jahr!Ich habe den letzten Band dieser 4-teiligen Serie als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Als ich mich näher mit dem Inhalt beschäftigt habe, war mir klar, dass ich alle 4 Bücher lesen möchte.Mit der Geschichte der Bienen bin dann ganz schnell in die Geschichte eingetaucht. Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen. Die Geschichte wird über 3 Zeitachsen erzählt und jede Zeitachse für sich war nicht nur lehrreich, sondern auch fesselnd. Ich weiß nun, wie das mit den Bienen und dem Honig funktioniert und wie eng die Beziehung zwischen einem Imker und seinem Bienenvolk sein kann. Außerdem habe ich verstanden, wie wichtig die Bienen für die Sicherung unserer Nahrungsmittelquellen sind....und wie dadurch das Überleben der menschlichen Art gesichert wird. Kaum hatte ich die letzten Seiten gelesen, hab ich schon mit der Geschichte des Wassers gestartet. Für mich war dieser Band noch interessanter als die Bienengeschichte. Wieder wird in 3 Zeitachsen geschrieben. Wie schrecklich ein Leben ohne (oder ganz im Norden mit zu viel) Wasser sein muss, zeigt die Autorin mehr als anschaulich....und die unglaubliche Entwicklung dahin...die wahnsinnige Ignoranz der Menschen und das dekadente Handeln einiger weniger...hat mich tief betroffen. Und natürlich habe ich sofort nach dem 3. Band: Die letzten ihrer Art gegriffen und losgelesen.Wieder 3 Zeitachsen. Wieder 3 interessante Geschichten mit anrührenden Themen verknüpft. Und bei dem Hauptthema `Przewalski Pferde`und Arterhaltung war ich innerlich tief berührt (schließlich bin ich ein Pferdemensch) und konnte mich der anschaulichen und mitfühlenden Schreibart der Autorin überhaupt nicht mehr entziehen. Ich habe jede freie Minute gelesen. Dieser Band war dann viel zu schnell durchgelesen.Gut, dass es noch den 4. Band: Ein Traum von einem Baum gab.Dieser Band ist anders geschrieben. Die Geschichte wird wieder in mehreren Zeitachsen geschrieben, die jedoch viel näher beieinander liegen als in den vorangegangenen Büchern. Sie liegen nur wenige Monate auseinander würde ich sagen. Und das Buch beginnt mit dem Ende. Ein unglaublich spannender Trick der Autorin, die Geschichte von hinten noch vorne zu erzählen. Versteckt und subtil werden Hinweise im Text gegeben, die auf das Ende vorbereiten. Die die Geschichte spannend machen und den Leser fesseln. Ich habe gelernt, dass es wirklich den Saatguttresor in Spitzbergen gibt. Und wo liegt überhaupt Spitzbergen? Die Geschichte um den Klimawandel und den Umweltschutz, der sehr anschaulich, fesselnd, berührend und empathisch beschrieben wird, hat mich nachdenklich gestimmt und klingt immer noch in mir nach. Ich mag noch kein neues Buch lesen, ich bin noch mit dem Verarbeiten und Verdauen dieses unglaublichen Lesestoffes beschäftigt. Einzelne Passagen habe ich mir markiert und lese sie nochmals (teilweise mehrfach). Ich freue mich sehr, dass diese Bücher mir über den Weg gelaufen sind. Und achja, Du kannst die Bücher einzeln lesen. Würde ich aber nicht machen. Jeder Band hat eine Verstrickung zu den anderen Bänden und nicht nur dadurch werden die insgesamt ca. 2000 Seiten in ein Ganzes gegossen.