Meine Meinung:Mir ging es wie der Autorin vor dem Schreiben dieses Romans. Vor dem Lesen dieses Buches, wusste ich so gut wie nichts über Albert Einstein. Mileva Maric lernte ich auch erst in dieser Geschichte kennen. Die erste Frau von Einstein war anscheinend maßgeblich an seiner berühmten Relativitätstheorie beteiligt. Wie es dazu kam, dass ihr Name nie in Aufsätzen und Buchveröffentlichungen erwähnt wurde, ist wirklich keine schöne Sache. Vielmehr schmeißt sie kein gutes Licht auf den berühmten Physiker.Milena fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Ihr Vater hatte sie unterstützt. Wollte das seine gehbehinderte Tochter studiert. 1896 war das wirklich nicht üblich, dass eine Frau beruflich erfolgreich sein darf. Nur Albert Einstein nahm die junge Frau aus Serbien ernst. Arbeitete gerne mit ihr zusammen. Nachdem Mileva einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste, hatte sie eine Idee, mit der sie einen sehr großen Anteil an der Relativitätstheorie hatte. Anfangs fand ich Einstein wirklich klasse. Wie er mit Mileva zusammen arbeitete hat mir richtig imponiert. Was sie jedoch alles mitmachen musste, bevor sie geheiratet haben, hat mich richtig wütend auf Einstein werden lassen. Nachdem was ich hier gelesen habe, hatte er seine Frau maßlos ausgenutzt. Ihre Kariere sabotiert und alle Lorbeeren für sich eingeheimst. In schweren Situationen hatte er seine Frau stets alleine gelassen. Ich habe mir über Google einige Infos zu den Beiden geholt. Genaues kann man eigentlich über Mileva gar nicht schreiben. Die Infos zu ihr sind sehr widersprüchlich. Was mit ihrer Tochter wirklich passiert ist, weiß so genau keiner. Aber mich hat das Verhalten von Einstein wirklich richtig böse gemacht. Da reicht es schon, wenn nur die Hälfte der Wahrheit entspricht. Mileva hat mir, obwohl sie schon lange nicht mehr lebt, aufrichtig leid getan. Sie konnte ihr großes Talent als Mathematikerin nicht ausleben. Ein Zusammentreffen mit der berühmten Physikerin und Chemikerin Madame Currie hatte ihr einst die Augen geöffnet. Die Nobelpreisträgerin hatte Milevas Intelligenz erkannt. Sie hatte nicht verstanden, warum Milevas Name nirgends Erwähnung findet. Mir wurde beim Lesen Einstein immer unsympathischer. Ich habe ihn regelrecht gehasst. Liebesszenen mit ihm haben mich restlos überfordert. Das wart jedoch seinem berühmten Bild, bei dem er die Zunge herausstreckt geschuldet. Dazu noch sein mieser Charakter. Was stimmt bei desem biografischen Roman? Was ist der Fantasie von Frau Benedict geschuldet? Da jetzt mal eine ganz große Kritik von mir. Das Nachwort hätte bei dieser Geschichte an den Anfang gehört. Das Nachwort war für mich ein Schlag ins Gesicht! Ich weiß gar nicht, ob ich mich nun zu Recht so aufgeregt habe. Ich weiß, bei einem biografischen Roman darf ein*e Autor*in die eigene Fantasie mit einbringen. Bei Frau Einstein war es mir entschieden zuviel.Fazit:Ich habe diesen biografischen Roman sehr gerne gelesen. Leider hat mir das Nachwort nachträglich die Geschichte etwas madig gemacht. Mir ist der Wahrheitsgehalt etwas zu schwammig. Schade. Da ich jedoch beste Unterhaltung bekommen habe, reicht es noch für vier von fünf Sternen.Danke Marie Benedict